Mann adoptiert Kinder, um sie zu vergewaltigen

Chabarowsk - Wäre es nach Viktor Lischawski (37) gegangen, hätte nie jemand von den grausigen Fällen in der Wohnung des pädophilen Russen erfahren.

Die Mädchen wurden nur zu einem grausamen Zweck adoptiert. (Symbolbild)
Die Mädchen wurden nur zu einem grausamen Zweck adoptiert. (Symbolbild)  © 123rf.com/Cathy Yeulet

Der Pädophile hatte sich über 900 Mal an Kindern vergangen und sie sexuell missbraucht. Dafür wurde er am Mittwoch vom Gericht in Chabarowsk zu 22 Jahren Haft verurteilt, berichtet "Daily Mail".

Und die Liste seiner Verbrechen ist lang: 248 Vergewaltigungen, 358 gewalttätige sexuelle Handlungen, 122 Sexualdelikte, 151 Mal sexueller Missbrauch und 22 Gewaltakte sexueller Natur werden ihm zur Last gelegt.

Besonders krass: Lischawski hatte drei eigene Kinder. Doch seine Gier war groß. Um leicht an noch mehr Kinder ranzukommen, adoptierte er sie - alles Mädchen unter 13 Jahren -, um sie dann zu vergewaltigen. Obendrauf kassierte er monatlich bei den Behörden finanzielle Zuschüsse ab: Pro Kind bekam er rund 300 Euro.

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Zwischen 2012 und 2017 soll er die Kinder jeden Tag vergewaltigt haben. Dann kam der Fall ans Licht, weil sich eines der Mädchen in der Schule einem Lehrer anvertraute. Und der informierte die Behörden. Aber Lischawski konnte untertauchen und sich noch bis Juli vergangenen Jahres vor Polizei und Justiz verstecken. Dann wurde er gefasst.

Außer dem pädophilen Lischawski sind auch mehrere Angestellte des Sozialdienstes aus Chabarowsk angeklagt.

Titelfoto: 123rf.com/Cathy Yeulet

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