Typ verschenkt Sofa und wird übel reingelegt

Wien (Österreich) - Noble Geste mit böser Folge: Ein Wiener wollte eigentlich nur sein Sofa verschenken - und wurde daraufhin so richtig hereingelegt.

Eine Couch wie diese stand kostenfrei zur Abholung bereit (Symbolbild).
Eine Couch wie diese stand kostenfrei zur Abholung bereit (Symbolbild).  © Unsplash/Raquel Navalon Alvarez

Ein Mann aus Österreich verschenkte (!) seine Eckcouch, die Platz für mindestens vier Personen bot, im Internet. Auf der Kleinanzeigen-Plattform willhaben.at meldeten sich daraufhin laut österreichischer Tageszeitung Heute Interessenten.

Mit einem hat Christoph (24), dem das Sofa gehörte, die Details zur Abholung geklärt und zu sich nach Hause eingeladen. "Bitte nur Anzeige herausnehmen, weil ich sicher komme. Danke", schrieb dieser danach per SMS an den Besitzer.

Und der potenzielle Kunde kam tatsächlich. Nach nur 40 Minuten trug er in Begleitung eines weiteren Mannes die Couch im Treppenhaus ein Stück herunter. Dann stellten sie das sperrige Möbelstück "mitten auf der Treppe ab", wie Heute berichtet.

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Angeblich, weil die Unbekannten etwas aus ihrem Auto holen wollten. Doch auch einige Zeit später waren sie nicht zur Couch zurückgekehrt. "Ich habe die Männer sofort angerufen und gefragt, was los ist", erzählte Christoph gegenüber der Zeitung.

Sie wollten nur schnell das Auto umparken, sollen sie dem gutmütigen Wiener am Handy versichert haben.

Nach willhaben-Anzeige: Sofa musste als Sperrmüll entsorgt werden!

Doch Fehlanzeige! Es verging erneut viel Zeit, aber die Männer tauchten nicht mehr auf.

Christoph rief sie einmal mehr an. Nun hörte der 24-Jährige nur noch das Besetztzeichen. Die Fremden hatten die Rufnummer des Sofabesitzers blockiert. Auch SMS konnte er nicht mehr an die Übeltäter schicken.

Indes lag die riesige Couch noch immer im Treppenhaus. Christoph musste sie schließlich entsorgen. "Das war richtig teuer", resümierte er abschließend.

Warum sich die Unbekannten erst über willhaben meldeten und dann so verhielten, ist nicht klar.

Titelfoto: Unsplash/Raquel Navalon Alvarez

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