Luftwaffe sorgt bei Köln für Aufsehen: A400M von Eurofightern flankiert

Nörvenich/Köln - Die Luftwaffe der Bundeswehr sorgte mit einem Formationsflug bei Köln am Dienstag für Aufsehen.

Die Luftwaffe probte am Fliegerhorst Nörvenich.
Die Luftwaffe probte am Fliegerhorst Nörvenich.  © Federico Gambarini/dpa

Ein Airbus A400M und vier Eurofighter flogen nebeneinander zwischen Köln und Neuss in enger Formation.

Wie ein Sprecher der Bundeswehr auf dpa-Nachfrage mitteilte, flogen die Flugzeuge im Rahmen der Vorübung zu SNAP 2022 (Significance of National Air Power 2022) nördlich vom Tagebau Hambach etwa 1.525 m über dem Meeresspiegel.

Damit waren sie in niedriger Höhe für viele Anwohner gut zu sehen und zu hören.

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Das Manöver war ein Teil einer großen Übung auf dem Fliegerhorst des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 "Boelcke" in Nörvenich.

Unter dem Namen "SNAP 2022" trainierten die Soldaten den Ernstfall.

Hier probte die Luftwaffe "die Evakuierung deutscher Staatsbürger, Schutzbefohlener und Soldaten aus Krisengebieten."

Übung für die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe

Was erst im vergangenen Jahr 2021 im afghanischen Kabul real wurde, sollte hier möglichst detailgetreu inszeniert werden.

Deshalb flogen Eurofighter, Tornados und die Hubschrauber CH-53 sowie H 145M LUH über den Fliegerhorst, klärten "feindliche Stellungen" auf und führten die taktischen Manöver aus. Die Einheiten probten so die Einsatzbereitschaft.

"Hauptziel ist die Koordination aller beteiligten Einheiten", hieß es seitens der Luftwaffe.

Laut Kölner Stadt-Anzeiger können Anwohner am Mittwoch mit weniger Lärm rechnen: Der Flugverkehr soll zumindest am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag und den ganzen Freitag ruhen.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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