Neuer Name offiziell: So heißt das BSW jetzt
Magdeburg - Das BSW hat sich umbenannt!
Sahra Wagenknecht (56) hatte vor einigen Wochen angekündigt, sich vom Parteivorsitz zurückzuziehen. Zudem trennt sich die Partei vom Namen der Gründerin.
Der Parteitag in Magdeburg folgte mit der nötigen Zweidrittelmehrheit dem Vorschlag des Parteivorstands zur Umbenennung.
Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" soll demnach künftig "Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft" heißen. Beim Kürzel BSW bleibt es.
Die Namensänderung soll erst zum 1. Oktober 2026 greifen. Begründet wird dies mit den anstehenden Wahlkämpfen im nächsten Jahr.
Auf dem Parteitag sprach Wagenknecht von der "schwierigsten Phase" der noch jungen Parteigeschichte. Nachdem knapp verpassten Einzug in den Bundestag und einer abgelehnten Neuauszählung durch den Wahlprüfungsausschuss, hatte die BSW-Gründerin bereits eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht angekündigt.
Wagenknecht selbst will vorerst nur noch Chefin einer Grundwertekommission im BSW sein. Ihr Vorschlag für die neue Spitze: Der Europaabgeordnete Fabio De Masi (45) soll die Partei mit der bisherigen Co-Chefin Amira Mohamed Ali (45) führen. Ex-Fußballmanager Oliver Ruhnert (54) soll Generalsekretär werden. Für diese Personalien warb die 56-jährige Parteigründerin in ihrer Rede.
Erstmeldung vom 6. Dezember, 18.18 Uhr. Zuletzt aktualsiert um 18.34 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
