Bei Umfragen kaum über fünf Prozent: FDP-Spitze will mit Sachsen-Themen glänzen

Dresden - Trotz schlechter Noten für die Ampel in Berlin will FDP-Spitzenkandidat Robert Malorny (44) im Landtagswahlkampf nicht auf die Unterstützung von Bundespolitikern verzichten.

Robert Malorny (44) will für die FDP einen rein sächsischen Wahlkampf machen.
Robert Malorny (44) will für die FDP einen rein sächsischen Wahlkampf machen.  © Holm Helis

Den Auftakt macht Wolfgang Kubicki (71). Er wird beim politischen Aschermittwoch in Plauen am 14. Februar in die Bütt springen und Stimmung für die Liberaldemokraten machen.

Am heutigen Donnerstag äußerte sich Malorny, der zwar in Dresden recht präsent, sachsenweit aber noch relativ unbekannt ist, erstmals inhaltlich zu den Schwerpunkten seines Programms. Ganz oben stehen die Themen Bildung, Finanzausstattung der Kommunen und Wirtschaft mit Fachkräftemangel und Infrastruktur. Gleichzeitig kritisierte er den aktuellen Stellenaufwuchs in den Ministerien, insbesondere im Justiz- und Sozialministerium, sowie die Pannen im Landwirtschaftsministerium.

"Wir werden als Freie Demokraten Sachsen nur dann wahrgenommen, wenn wir wirklich die Themen angehen, die wir auf Landesebene ändern können", sagte Malorny. Der studierte Produktionstechniker ist gebürtiger Dresdner, verheiratet und Mitglied des Stadtrats.

Die FDP hat in Sachsen nach eigenen Angaben aktuell 2094 Mitglieder. Bei Umfragen kommt sie kaum über die 5-Prozent-Hürde.

Titelfoto: Holm Helis

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