Streit zwischen Trump und Harvard eskaliert: FDP hat plötzlich eine Idee

Berlin - In den Streit zwischen der Trump-Regierung und der renommierten Harvard-Universität mischt sich nun auch die FDP ein.

Die neue FDP-Generalsekretärin Nicole Büttner (40) lädt die Elite-Uni Harvard ein, einen Standort in Deutschland zu eröffnen. (Archivfoto)  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Erst am Donnerstag erreichte der Konflikt eine neue Eskalationsstufe, als die US-Heimatschutzministerin Kristi Noem (53) verkündete, dass in Harvard keine ausländischen Studenten mehr aufgenommen werden dürfen. Die Elite-Uni hatte dagegen geklagt, eine Bundesrichterin kippte das Verbot daraufhin per einstweiliger Verfügung - zumindest vorläufig.

Während sich die Bildungseinrichtung aus Cambridge, einem Vorort der Stadt Boston im US-Bundesstaat Massachusetts, also weiter mit der Regierung um Donald Trump (78) in den Haaren liegt, kommt die FDP mit einem unverhofften Vorschlag um die Ecke.

"Wir laden Harvard ein, einen Standort in Deutschland zu eröffnen", heißt es in der Mitteilung der jüngst aus dem Bundestag geflogenen Partei.

Anzeige
Die Harvard-Universität hatte zuletzt erfolgreich gegen ein Aufnahmeverbot von ausländischen Studenten geklagt.  © --/XinHua/dpa

Büttner hat kein Verständnis für Trumps Vorgehen

Darin erklärt die neue FDP-Generalsekretärin Nicole Büttner (40), dass sich die Harvard-Uni nicht durch ihren Standort auszeichne, sondern durch "kluge Köpfe", die es schließlich auch hierzulande gebe:

"Wenn eine renommierte Uni wie Harvard einen Standort in Deutschland eröffnen würde, wäre das ein großer Gewinn für die internationale Forschung und für unser Land. In jedem Fall wäre Harvard mit seinen Forschern und Studenten in Deutschland jederzeit herzlich willkommen!"

Für Trumps aggressives Vorgehen gegen die Universität zeigt Büttner dagegen kein Verständnis: "Der Austausch von Wissen, Fähigkeiten und Ideen ist von immenser Bedeutung für die internationale Forschung. Der Trump-Administration ist offensichtlich nicht bewusst, dass ihr Land davon immer profitiert hat."

Mehr zum Thema FDP: