Trump wütet gegen Elite-Uni Harvard: "Linksradikale, Idioten und Spatzenhirne"

Von Thomas Müller

USA - Die amerikanische Elite-Universität Harvard weigert sich, sich den neuen Bedingungen der Regierung zu unterwerfen. Das erzürnt den Präsidenten.

Donald Trump (78) hat die Elite-Universität Harvard mit heftigen Worten kritisiert.
Donald Trump (78) hat die Elite-Universität Harvard mit heftigen Worten kritisiert.  © Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

In seinem Streit mit der Elite-Universität Harvard hat US-Präsident Donald Trump (78) nachgelegt. "Harvard ist ein Witz, lehrt Hass und Dummheit und sollte keine Bundesmittel mehr erhalten", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Harvard sollte auch auf keiner Liste der besten Universitäten oder Hochschulen der Welt mehr stehen, fuhr der Präsident fort. "Harvard hat fast ausschließlich Woke, Linksradikale, Idioten und Spatzenhirne eingestellt", urteilte Trump.

Trump wirft der Uni seit Langem eine linke Ideologie vor. Harvard weigert sich, den von Trump geforderten Kurswechsel etwa bei der Zulassung von Studenten umzusetzen.

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Harvard-Präsident Alan Garber äußerte in einem öffentlichen Brief: "Keine Regierung - unabhängig davon, welche Partei an der Macht ist - sollte diktieren, was private Universitäten lehren dürfen, wen sie aufnehmen und einstellen dürfen und welche Studien- und Forschungsbereiche sie verfolgen dürfen."

Die US-Regierung legte daraufhin Bundesmittel für Harvard in Höhe von mehr als zwei Milliarden Dollar auf Eis.

Ex-Präsident Barack Obama (63) lobte den Widerstand der Elite-Uni und sprach sich gegen eine Einflussnahme der Regierung aus.
Ex-Präsident Barack Obama (63) lobte den Widerstand der Elite-Uni und sprach sich gegen eine Einflussnahme der Regierung aus.  © Mamta Popat/Arizona Daily Star/AP/dpa

Ex-Präsident Barack Obama stellt sich auf die Seite der Elite-Universität

Zuletzt drohte Trump, Harvard könnte seine Steuervergünstigung verlieren und als politische Einrichtung besteuert werden.

Der frühere US-Präsident Barack Obama (63) lobte Harvard für den Widerstand gegen die Einflussnahme durch das Weiße Haus. "Harvard hat ein Beispiel für andere Hochschulen gesetzt, indem es einen unbeholfenen Versuch zurückgewiesen hat, die akademische Freiheit zu unterdrücken", so Obama, der selbst in Harvard studiert hat.

Titelfoto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

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