Treffen mit Trump im Weißen Haus: Merz reißt in die USA
Von Michael Fischer
Berlin - Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) reist am Mittwochabend nach Washington, um dort am Donnerstag erstmals seit seinem Amtsantritt US-Präsident Donald Trump (78) zu treffen.
Alles in Kürze
- Merz reist nach Washington zum Treffen mit Trump
- Erstes Treffen seit Merz' Amtsantritt am 6. Mai
- Gespräch im Weißen Haus und Mittagessen geplant
- Ukraine-Krieg und NATO-Reaktionen sind Gesprächsthemas
- Trump ehrt Merz mit Übernachtung im Blair House

Geplant seien ein Gespräch der beiden im Weißen Haus, ein gemeinsames Mittagessen und eine anschließende Pressebegegnung, gab Regierungssprecher Stefan Kornelius (59) in Berlin bekannt.
Es ist das erste Treffen der beiden seit Merz' Amtsantritt am 6. Mai. Davor waren sich die beiden vor vielen Jahren nur einmal flüchtig in New York begegnet.
Merz bricht am Mittwochabend nach einem Abendessen mit den Ministerpräsidenten der Länder in Berlin nach Washington auf. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag lässt er sich von Kanzleramtschef Thorsten Frei (51) vertreten.
Trump wird den Kanzler im Gästehaus des Präsidenten, dem Blair House, neben dem Weißen Haus übernachten lassen - eine besondere Ehre.

Bei dem Gespräch in Washington dürften die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs, die Reaktion der NATO auf die wachsenden Bedrohungen von außen und der Zollstreit zwischen den USA und der EU im Mittelpunkt stehen. Vor allem geht es aber darum, ob die beiden einen guten Draht zueinander finden.
Titelfoto: Bildmontage: Michael Kappeler/dpa, Mehmet Eser/ZUMA Press Wire/dpa