Dresden - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) hat sich am Zweiten Weihnachtsfeiertag klar gegen eine kürzere Wochenarbeitszeit ausgesprochen.

"Sie dürfen nur nicht die Illusion haben, dass man mit 30 oder 32 Stunden Arbeit in der Woche eine Volkswirtschaft aufrechterhalten kann", erklärte Kretschmer gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Dabei bezog sich der CDU-Politiker vor allem auf junge Arbeitnehmer: "Wir sollten der jungen Generation vermitteln, dass man eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden braucht."

Der Ministerpräsident lobe es sich zwar, dass bei jüngeren Generationen nicht mehr bloß der "Luxus" im Vordergrund stehe, sondern eine "gesunde Ernährung" oder ein "sozialer Ausgleich".

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Ohne Vollzeitarbeit laufe man allerdings Gefahr, die deutsche Wirtschaft zu "ruinieren".

"Und wenn wir unsere Wirtschaft ruinieren, machen wir uns angreifbar von außen", schlussfolgerte Kretschmer.