Flensburg - Private Einblicke in die Familie Habeck! Andrea Paluch (52) ist die Ehefrau von Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne). Im NDR erzählt die Autorin über ihr Leben mit und ohne den Politiker. Dabei kommen Glück, Leidenschaft, aber auch die Schattenseiten einer Beziehung, die von vielen einsamen Stunden geprägt ist, zur Sprache.

Wie lebt es sich an der Seite von Grünen-Politiker Robert Habeck?

Zu Gast in der NDR-Sendung "DAS!" plaudert die Schriftstellerin und promovierte Linguistin Andrea Paluch über ihr Leben mit dem deutschen Vizekanzler aus dem Nähkästchen. In einem kurzweiligen Interview, das sämtliche Themen von Einsamkeit, Querflöte und Kinderbüchern behandelt, lässt Paluch kaum ein Geheimnis ungelüftet.

Als Schriftstellerin ("Hauke Haiens Tod") und Übersetzerin steht Paluch beruflich auf eigenen Beinen. Dieser Umstand kann dennoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Mutter von vier erwachsenen Söhnen nach ihrem Robert sehnt.

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Im lockeren Plausch mit Moderatorin Inka Schneider (55) verrät Paluch, dass das Leben mit ihrem bekannten Ehemann aufgrund dessen vieler Auslandsreisen eher einer Fernbeziehung gleicht. Wenn er aber dann doch mal zu Hause ist, kommt die passionierte Querflöten-Spielerin aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

"Robert ist gemacht für die Politik. Als Ehefrau sag ich zu ihm: 'Bleib mal wieder zu Hause.' Als Wählerin sage ich: 'Mach mal weiter', fasst sie ihre Begeisterung für ihren viel beschäftigten Ehemann zusammen.

Die gemeinsamen Söhne (21 bis 27) sind allesamt ausgezogen und so kommt es, dass Paluch auch offen über einsame Stunden im schleswig-holsteinischen Flensburg spricht.

Doch Habeck fehlt ihr in doppelter Hinsicht, denn der grüne Wirtschaftsminister ist selbst ein begnadeter Kinderbuchautor. Zusammen haben Paluch und Habeck an ihren Werken getüftelt und dies durchaus mit Erfolg!

So haben nach eigener Aussage gleich mehrere Verlage um die literarischen Künste der Habeck-Familie gebuhlt. Doch Paluchs Autoren-Karriere war keinesfalls von langer Hand geplant, sondern entstand eher zufällig nach dem Studium. Das gemeinsame Schreiben vermisst die promovierte Linguistin sehr.

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"Allein schreiben ist nicht so freudvoll. Zusammen haben wir viel gelacht, uns motiviert kritisiert", schwelgt Paluch in Nostalgie, wenn sie an alte Zeiten zurückdenkt.

Bliebe da nur noch eine Frage zu klären: Wie haben sich die beiden eigentlich kennengelernt? Die Liebe fand ihren Ursprung im Studium. "In einer Theatergruppe hat es gefunkt", erinnert sich Paluch. Da sei ihr klar gewesen, dass Robert ihr Mann ist.