Bundestagswahl: Ex-Bachelorette Stella schießt gegen CDU, FDP und AfD
München/Frankfurt am Main - Die Bundestagswahl rückt näher und näher: Grund genug für Influencerin und Reality-Darstellerin Stella Tiana Stegmann (27, "Die Bachelorette"), sich mit einem eindeutigen Statement einzumischen.

Mit einem Instagram-Reel wandte sich das in Frankfurt am Main geborene Playmate des Jahres 2020 an seine rund 443.000 Follower.
"Die Bundestagswahl steht bald an und es war noch nie so wichtig, wählen zu gehen und sich damit ein bisschen auseinanderzusetzen", betont die Münchenerin am Beginn des Clips und ruft so zur Stimmabgabe auf.
"Deswegen jetzt nicht einfach weiterscrollen, ich werd's auch easy machen. Anhand eines Beispiels möchte ich die verschiedenen Positionen der Parteien erläutern", heißt es weiter.
"Ihr kennt das bestimmt, dass Ihr ab und zu mal kein Geld habt", fährt Stella fort. "Wisst Ihr, wie viel Geld so ein Milliardär hat? So viel, dass er gar nicht weiß, wohin mit dem ganzen Geld", erklärt die 27-Jährige, um dann eine politische Forderung daraus zu folgern.
Es wäre doch "so easy", dieses Vermögen mit einer Vermögenssteuer zu belegen.
Stella Tiana Stegmann fordert Wiedererhebung der Vermögenssteuer für Superreiche

Die Ex-Bachelorette knüpft damit an eine schon länger schwelende Debatte in Deutschland an.
Das Grundgesetz sieht die Erhebung einer Vermögenssteuer ausdrücklich vor. Sie wird jedoch seit einer Entscheidung der damals CDU-geführten Bundesregierung im Jahr 1997 nicht mehr erhoben. Die Steuer könnte aber in einer neuen Form durch einen Beschluss des Bundestags wieder in Kraft gesetzt werden.
Genau hierfür spricht sich Stella Tiana Stegmann aus, wobei sie betont, die Steuer soll ausschließlich "die Superreichen" treffen. Der Staat könnte über die nächsten Jahre damit Milliardenbeträge einnehmen, "um Maßnahmen zu finanzieren, die uns allen zugutekommen könnten!"
Danach formuliert die Influencerin eine Wahl-Empfehlung. Sie spricht sich zwar nicht für eine einzige Partei aus, gibt aber klar zu erkennen, welchem politischen Spektrum sie sich zugehörig fühlt.
Titelfoto: Montage: Michael Kappeler/dpa, Screenshot/Instagram/stella_tiana