Bedeutet dieser Schritt das endgültige Aus für "Bromance" zwischen Trump und Musk?

Washington - Während die "Bromance" von Donald Trump (78) und Elon Musk (53) auseinanderbricht, erwägt der US-Präsident einen weiteren drastischen Schritt.

Damals waren sie noch "Bros": US-Präsident Donald Trump (78, r.) warb im März direkt vor dem Weißen Haus für die Autos von Elon Musk (53, l.). (Archivfoto)
Damals waren sie noch "Bros": US-Präsident Donald Trump (78, r.) warb im März direkt vor dem Weißen Haus für die Autos von Elon Musk (53, l.). (Archivfoto)  © -/Pool/AP/dpa

Unter Berufung auf einen hochrangigen Mitarbeiter im Weißen Haus berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag, dass Trump derzeit mit dem Gedanken spiele, seinen eigenen Tesla zu verhökern.

Trump hatte sich seinen roten "Tesla Model S" Anfang März im Rahmen einer kuriosen Verkaufsshow direkt vor dem Weißen Haus gekauft. Zu dieser Zeit waren die Verkäufe von Tesla aufgrund Musks Regierungsnähe weltweit zusammengebrochen, aus Protest wurden sogar reihenweise Teslas in Brand gesteckt.

Um die Verkaufszahlen wieder nach vorn zu treiben, zeigte sich Trump damals lächelnd an der Seite von Musk, nahm freudestrahlend im Inneren eines Wagens Platz und sprach nur in den höchsten Tönen von den E-Autos seines nun Ex-Kumpels: "Ich liebe Tesla."

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Damit scheint im Zuge des erbitterten Streits zwischen dem reichsten und dem mächtigsten Mann der Welt jetzt Schluss zu sein. Sollte Trump seinen Tesla tatsächlich verscherbeln, dürften sich viele seiner Anhänger in einer Zwickmühle wiederfinden, schließlich wurde die Automarke im Zuge des Wahlkampfs zum Symbol für "Make America Great Again" (MAGA). Nicht wenige Trump-Fans kauften sich daraufhin selbst einen Tesla.

Auch Musk selbst dürfte weniger darüber erfreut sein, wenn der US-Präsident seine Karre abstoßen würde. Seit Ausbruch der Streitigkeiten befindet sich die Tesla-Aktie bereits auf Talfahrt.

Titelfoto: -/Pool/AP/dpa

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