Joe Biden spricht über Krebsdiagnose: So stehen seine Chancen auf Heilung

Delaware (USA) - Bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat Delaware äußerte sich der ehemalige US-Präsident Joe Biden (82) erstmals zu seiner Krebserkrankung. Erst vor wenigen Wochen hatte er diese öffentlich gemacht, zeigt sich jetzt aber optimistisch.

Der einstige US-Präsident Joe Biden (82) zeigt sich hinsichtlich seiner Krebsdiagnose optimistisch.
Der einstige US-Präsident Joe Biden (82) zeigt sich hinsichtlich seiner Krebsdiagnose optimistisch.  © Nam Y. Huh/AP/dpa

Mitte Mai war bekannt geworden, dass der 82-Jährige an Prostatakrebs erkrankt sei und an einer besonders aggressiven Form leide, die bereits in seine Knochen gestreut hätte.

Dennoch würden die Prognosen gut stehen. Das bestätigte Biden am Freitag erneut bei einer Rede zu Ehren Kriegsgefallener.

So seien Ärzte und Pfleger durchaus optimistisch, was die Heilung betreffe. "Man geht davon aus, dass wir es schaffen werden, die Krankheit zu besiegen", so der Ex-Präsident.

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Wie "The Guardian" berichtet, verriet Biden nach seiner Rede gegenüber Reportern, dass seine Behandlung derzeit aus dem Einnehmen einer "bestimmten Tablette" bestehe. Um was es sich dabei genau handelt, erklärte er nicht.

Ehemaliger US-Präsident Joe Biden bereut nichts

Im US-Bundesstaat Delaware sprach Biden während eines Events erstmals öffentlich über seine Erkrankung.
Im US-Bundesstaat Delaware sprach Biden während eines Events erstmals öffentlich über seine Erkrankung.  © ALEX WROBLEWSKI / AFP

Biden betonte, dass seine Organe bislang nicht vom Krebs betroffen seien. Weiter sagte der Demokrat: "Meine Knochen sind stark."

Außerdem würde ihm ein Weltklasse-Chirurg, der selbst vor vielen Jahren den Prostatakrebs besiegt hat, auf seinem Genesungsweg begleiten.

Bereits bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen Jahr war Bidens Gesundheitszustand immer wieder Thema der öffentlichen Debatte gewesen. Dem Weißen Haus wurde sogar vorgeworfen, den gesundheitlichen Zustand von Biden verheimlicht zu haben.

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In Delaware hob der 82-Jährige hervor, dass er sehr stolz darauf sei, wie er mit der Kandidatur umgegangen sei und absolut nichts bereue.

Titelfoto: Nam Y. Huh/AP/dpa

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