Michelle Obama leidet an Depressionen und macht Donald Trump dafür verantwortlich

Netz - Ex-"First Lady" Michelle Obama (56) gestand in ihrem eigenen Podcast auf Spotify, dass sie derzeit mit einer depressiven Verstimmung zu kämpfen habe. Schuld daran sei unter anderem der amtierende US-Präsident Donald Trump (74)!

Michelle (56) und Barack Obama (59) treten in der Öffentlichkeit immer mit einem Lächeln auf den Lippen auf. Doch privat leidet die zweifache Mutter gerade unter einer leichten Depression.
Michelle (56) und Barack Obama (59) treten in der Öffentlichkeit immer mit einem Lächeln auf den Lippen auf. Doch privat leidet die zweifache Mutter gerade unter einer leichten Depression.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa

2020 ist für viele Menschen weltweit kein einfaches Jahr: Corona-Pandemie, "Black Lives Matter"-Proteste in den USA und andere globale Krisen schlagen bei einigen auf's Gemüt.

In der aktuellen Folge von "The Michelle Obama Podcasts" spricht die 56-Jährige mit der ehemaligen Radio-Moderatorin Michele Norris über psychische Gesundheit und gibt dabei intime Einblicke in ihren eigenen Seelenzustand.

So leidet die zweifache Mutter nicht nur unter der Corona-Krise und den damit einhergehenden Einschränkungen, sondern vor allem unter der aktuellen Rassismus-Debatte: "Diese Regierung, die Tag für Tag die Heuchelei beobachtet, ist entmutigend."

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Besonders die Reaktion von US-Präsident Donald Trump auf die landesweiten Unruhen und Proteste bestürze die Frau von dessen Vorgänger Barack Obama zutiefst - und sie geht auch nicht davon aus, dass sie die einzige ist, die so denkt.

Michelle Obama leidet unter Schlafproblemen

Zusammen mit der ehemaligen Radio-Moderatorin Michele Norris (58) nahm sie die aktuelle Folge ihres Podcasts auf.
Zusammen mit der ehemaligen Radio-Moderatorin Michele Norris (58) nahm sie die aktuelle Folge ihres Podcasts auf.  © instagram.com/michelleobama/

"Ich muss sagen, dass das morgendliche Aufwachen zu den Nachrichten, wie diese Regierung reagiert hat oder eben nicht, das Lesen einer weiteren Geschichte davon, wie ein schwarzer Mann oder eine schwarze Person irgendwie entmenschlicht oder verletzt oder getötet oder fälschlicherweise beschuldigt wurde, ist anstrengend. Und es hat zu einer Schwere geführt, die ich seit einiger Zeit nicht mehr in meinem Leben gespürt habe."

Obama versucht ihre Depression in den Griff zu bekommen, indem sie einem klar strukturierten Alltag nachgeht. Trotzdem plagen sie in letzter Zeit häufiger Schlafprobleme.

"Ich wache mitten in der Nacht auf, weil ich mir wegen etwas Sorgen mache oder weil mich etwas belastet", erklärt sie.

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Außerdem ist sie bemüht, Kontakt zu den Personen in ihrem Umfeld zu pflegen, die ihr gut tun: "Ich erreiche meine Familie und meine Freunde auch in dieser Zeit der Quarantäne. Weißt du, ich habe mich bemüht, weiterhin einen Weg zu finden, um mit den Menschen in meinem Leben in Verbindung zu bleiben, die mir Freude bereiten."

Titelfoto: instagram.com/michelleobama/

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