Wahrsagerin Baba Waga: Das sagte die mystische Frau über Wladimir Putin voraus

Petrich (Bulgarien) - Während seit über einem Monat Krieg in Osteuropa herrscht, blicken Anhänger einer längst verstorbenen Wahrsagerin aus Bulgarien mit Sorge auf ihre Voraussagungen. Denn Baba Wanga (✝85) hatte für Russland und seinen Präsidenten ganz konkrete Prophezeiungen.

Die Bulgarin Baba Wanga lebte von 1911 bis 1996. Sie gilt als "Nostradamus des Balkans".
Die Bulgarin Baba Wanga lebte von 1911 bis 1996. Sie gilt als "Nostradamus des Balkans".  © EPA/VIKTOR/dpa

Im Laufe der letzten Jahrzehnte gab es immer wieder Vorkommnisse, vor denen Baba Wanga bereits vor ihrem Tod gewarnt hatte.

Vor allem ihre Prophezeiung über "9/11" machten die blinde Bulgarin berühmt. Bereits 1989 erklärte Wanga: "Horror, Horror! Die amerikanischen Brüder werden fallen, nachdem sie von den Stahlvögeln angegriffen wurden. Die Wölfe werden in einem Busch heulen und unschuldiges Blut wird fließen."

Am 11. September 2001 flogen dann entführte Flugzeuge in das World Trade Center in New York. Dabei wurden Tausende Menschen getötet.

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Bei einem Treffen mit dem Schriftsteller Valentin Sidorov äußerte sich die Wahrsagerin auch zu Russlands Zukunft. 1979 sagte sie zu Sidorov: "Alles wird wie Eis auftauen, nur einer bleibt unberührt – Wladimirs Ruhm, Ruhm Russlands."

Ihrer Aussage nach könne "niemand" Russland "aufhalten". Weiter heißt es in ihrer Prophezeiung: "Alles wird von ihr aus dem Weg geräumt!"

Russland als einzige Supermacht?

Ihr Wahrsagungen betreffen auch Russlands Präsidenten Wladimir Putin (69).
Ihr Wahrsagungen betreffen auch Russlands Präsidenten Wladimir Putin (69).  © Uncredited/Russian Presidential Press Service/dpa

Kurz vor ihrem Tod im Jahre 1996 kam sie erneut auf Russland und Präsident Putin zu sprechen. Wie der britische "Mirror" berichtete, sagte die Wahrsagerin dem Land eine glorreiche Zukunft voraus. Russland soll demnach die einzige Supermacht der Welt werden.

In Zeiten des russischen Einmarsches in der Ukraine bekommen diese Wahrsagungen noch einmal eine ganz neue Bedeutung.

Experten schätzen, dass bereits 68 Prozent ihrer Voraussagungen eingetreten sind. Anhänger der blinden Frau behaupten sogar, dass sich 85 Prozent ihrer Aussagen bewahrheitet haben.

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Baba Wanga, die ursprünglich Vangeliya Gushterova hieß, erblindete im Kindesalter, als sie in einen mysteriösen Tornado geriet. Ab diesem Zeitpunkt war sie sich sicher, dass sie die Zukunft vorhersehen kann. 50 Jahre lang machte sie es sich zur Aufgabe, der Welt mitzuteilen, was in den nächsten Jahren passieren wird.

Einige Prophezeiungen wurden Wirklichkeit

Das verunglückte russische Atom-U-Boot "Kursk". (Archivfoto)
Das verunglückte russische Atom-U-Boot "Kursk". (Archivfoto)  © dpa - Bildfunk

Auch wenn nicht alles, was die Bulgarin von sich gab, wirklich eingetreten ist, gibt es einige bedeutende Ereignisse, von denen sie tatsächlich Jahre vorher schon zu ahnen schien.

So sprach Wanga 1980 beispielsweise davon, dass das russische U-Boot "Kursk" im August 1999 "mit Wasser bedeckt sein wird und die ganze Welt darüber weinen wird". Am 12. August 2000 kam es dann zur Katastrophe: "Kursk" sank im Barentssee, 118 Seeleute starben.

Ziemlich genau wurde die blinde Prophetin auch bei den Präsidenten der USA. So hatte Wanga vorausgesagt, dass der 44. Präsident ein Afroamerikaner sein wird. Und wirklich: Barack Obama war von 2009 bis 2017 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten.

Auch über den Tsunami in Asien am zweiten Weihnachtsfeiertag im Jahr 2004 schien die Wahrsagerin Bescheid zu wissen. Vor ihrem Tod erklärte sie, dass "Vulkane erwachen werden" und "eine riesige Welle" eine "große Küste, die mit Menschen und Städten übersät ist, bedecken wird, und alles wird unter Wasser verschwinden".

Baba Wanga sprach übrigens auch über das große Ende der Welt. So soll im Jahr 3797 nichts mehr auf der Erde existieren. Der Mensch sei aber zu diesem Zeitpunkt schon zu einem neuen Sternensystem aufgebrochen, um dort von vorn anzufangen.

Titelfoto: EPA/VIKTOR/dpa, Uncredited/Russian Presidential Press Service/dpa

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