Horror-Unfall in Betonwerk: Tonnenschwerer Sand begräbt zwei Menschen! Beide tot!

Regensburg - Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war am Mittwochnachmittag in Regensburg im Einsatz.

Zwei Personen wurden leblos aus dem Silo geborgen und in Kliniken gebracht.
Zwei Personen wurden leblos aus dem Silo geborgen und in Kliniken gebracht.  © Alexander Auer

Wie von Pressevertretern vor Ort berichtet wird, sind zwei Personen sind ein Silo gestürzt und dabei unter Tonnen von Sand begraben worden.

Auf dem Gelände eines Betonwerks waren unter anderem die Höhenretter der Feuerwehr im Einsatz und ein Sprungretter wurde aufgebaut.

Die Rettungsarbeiten gestalten sich als äußerst mühseelig: "das muss man sich relativ so vorstellen, dass man sich mit kleinen Schaufeln, mit Händen an die Personen ran gräbt. Man sieht vorher überhaupt nicht, wo sie überhaupt stecken im Sand", so Einsatzleiter vor Ort Martin Seidel.

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Die Rettungsteams haben "in einer Höchstleistung die beiden Personen, die im Silo verschüttet waren, gerettet", so Dietmar Winterberg, Pressesprecher der Polizeipräsidium Oberpfalz.

Die zwei Personen sind leblos geborgen worden.

Sie befänden sich laut ersten Informationen in lebensbedrohlichen Zuständen und wurden unter Reanimationsmaßnahmen in eine Klinik gebracht.

Die Ursache ist noch völlig unklar, die Kriminalpolizei ermittelt.

Update, 16.37 Uhr: 56-Jähriger stirbt nach Unfall

Wie Medienvertreter vor Ort mitteilen, ist der 56-jähriger Arbeiter im Krankenhaus aufgrund der Verletzungen verstorben.

Sein 23-jähriger Kollege befindet sich noch weiter in kritischem Zustand.

Update, 00.29 Uhr: Auch zweite Person verstorben

Wie das Polizeipräsidiums Oberpfalz in einer Pressemitteilung bekannt gab, konnte auch das Leben der zweiten Person nicht gerettet werden.

Der 23-jährige Arbeiter verstarb in den Abendstunden in einem Regensburger Krankenhaus.

Unter anderem wurde unter dem linken Silo wurde ein sogenannter "Sprungretter" aufgebaut.
Unter anderem wurde unter dem linken Silo wurde ein sogenannter "Sprungretter" aufgebaut.  © Alexander Auer

Titelfoto: Alexander Auer

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