Nach Tod von Alexej Nawalny: Hunderte gedenken berühmtem Kreml-Kritiker

Düsseldorf - In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt hat man am heutigen Freitagabend dem verstorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny (†47) gedacht.

Diese Aufnahme aus einem russischen Gefängnis soll eines der letzten Lebenszeichen von Alexej Nawalny sein.
Diese Aufnahme aus einem russischen Gefängnis soll eines der letzten Lebenszeichen von Alexej Nawalny sein.  © Evgeny Feldman/Meduza/AP/dpa

In Düsseldorf beteiligten sich daran nach Polizei-Angaben etwa 200 Menschen, in Bonn waren es nach Beobachtung eines dpa-Reporters etwa 50.

Alles sei friedlich geblieben, so ein Polizeisprecher. Auf Transparenten standen Aufschriften wie "Putin = Killer", "Russland ohne Putin!", "Stoppt Folter in Russland" und "Freiheit für politische Gefangene".

Die Aktionen waren von der Organisation "Freies Russland NRW" organisiert worden.

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"Die Mörder im Kreml haben Alexej Nawalny auf dem Gewissen!", teilten die Anmelder mit. Nawalny sei auf Putins Befehl langsam und systematisch zu Tode gefoltert worden.

Die Bundesregierung müsse eine entschiedene und harte Reaktion auf diesen "politischen Mord" zeigen, forderte "Freies Russland NRW".

Titelfoto: Evgeny Feldman/Meduza/AP/dpa

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