Hurrikan-Ausläufer "Kirk" trifft Bayern mit Sturmböen von über 100 km/h

München - Ex-Hurrikan "Kirk" ist in Bayern angekommen. Das bekamen besonders die Menschen in Franken zu spüren.

Die Feuerwehr beseitigt in Bamberg einen umgestürzten Baum.
Die Feuerwehr beseitigt in Bamberg einen umgestürzten Baum.  © Ferdinand Merzbach/News5/dpa

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München erreichte der Sturm mit 105,5 Kilometern in der Stunde in Würzburg den bayernweiten Spitzenwert - gefolgt von 102,2 Stundenkilometern in der Rhön und 101,1 Stundenkilometern in Wunsiedel.

Auf dem Brauneck-Gipfel in den Voralpen wurden 105,5 Kilometer in der Stunde gemessen.

Nach Angaben der Integrierten Leitstelle in Würzburg kam es in der Stadt und Umgebung zu 30 wetterbedingten Einsätzen - allesamt wegen umgestürzter Bäume. Einige waren auf Autos und einer war auf eine Stromleitung gefallen. Verletzt wurde niemand.

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Die Integrierte Leitstelle Nürnberg zählte rund 200 Notrufe und 80 Feuerwehreinsätze. "Damit ist der Großraum Nürnberg diesmal recht glimpflich davongekommen."

Die Deutsche Bahn berichtete, dass einige Bäume auf Gleise gestürzt waren - und in Augsburg blieb der Zoo wegen der Sturmwarnung geschlossen.

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Die Feuerwehr hatte vor allem in Franken alle Hände voll zu tun.
Die Feuerwehr hatte vor allem in Franken alle Hände voll zu tun.  © NEWS5 / Pascal Höfig

Zum Mittag hin war das Schlimmste nach Angaben eines DWD-Sprechers vorbei: "Wir sind jetzt im Bereich des abflauenden Windes."

In Teilen der Alpen und des Bayerischen Waldes galten Warnungen vor Sturmböen aber noch bis in den Nachmittag oder frühen Abend.

Nach dem Sturm rechnete der DWD mit Regenschauern und einzelnen Gewittern - und dann auch schon mit einem kleinen Wintereinbruch. In den Alpen sollte die Schneefallgrenze auf rund 1500 Meter sinken, sagte ein DWD-Sprecher. Auch mit Bodenfrost sei zu rechnen. In Oberfranken könnten die Temperaturen nachts auf minus 1 Grad sinken.

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Am Wochenende steigen die Temperaturen dann wieder - auf tagsüber bis zu 19 Grad im Alpenvorland.

Titelfoto: Ferdinand Merzbach/News5/dpa

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