Kiter vor Anbruch der Dunkelheit aus der Ostsee gerettet
Fehmarn - Glück gehabt! Zwei Kiter sind am Montagabend vor Fehmarn unmittelbar vor Einbruch der Dunkelheit von Seenotrettern gerettet worden.

Wie ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) erklärte, hatte eine plötzliche Flaute die beiden Wassersportler in der Nähe der Fehmarnsundbrücke in Schwierigkeiten gebracht.
Die beiden wollten die Ostsee-Insel mit dem Kite umrunden, allerdings gelang es ihnen nicht mehr, ihre ins Wasser gestürzten Segel erneut zu setzen.
Gegen 18.30 Uhr waren Autofahrer und auch eine Polizeistreife auf der Brücke auf die Kiter aufmerksam geworden. Sie konnten den Einsatzkräften wertvolle Hinweise zum genauen Standort geben.
Zwei Seenot-Rettungsboote, die in der Nähe trainierten, eilten zu Hilfe und konnten binnen weniger Minuten zunächst nur den Mann ausfindig machen. Er trieb rund 500 Meter westlich der Brücke im Wasser.
Lage um dritten Kiter war kurzzeitig unklar

Kurz darauf konnten die Crew eines Schiffes dank der Beschreibung der Polizei auch die Frau, die sich etwas querab und westlich der Brücke aufgehalten hatte, finden.
"Aufgrund der starken Strömung im Fehmarnsund waren beide schon weit nach Westen abgetrieben. Keine Viertelstunde später war Sonnenuntergang. Bei Dunkelheit hätte das ganz anders ausgehen können", sagte einer der Bootsführer.
Unklar war noch die Situation um einen dritten Kiter, der mit dem Duo unterwegs war. Schnell stellte sich aber heraus, dass er es aus eigener Kraft ans Ufer geschafft hatte.
Die Seenotretter brachten den Mann und die Frau sicher nach Burgstaaken, wo sie auf eine medizinische Versorgung verzichteten.
Titelfoto: Die Seenotretter – DGzRS