Landkreis Harz will Brockenkuppe zurückkaufen: Das ist geplant!

Von Simon Kremer

Schierke - Der Landkreis Harz plant, das Brockenplateau von einem Bankenkonsortium zurückzukaufen und touristisch weiterzuentwickeln.

Die Brockenkuppe gehört derzeit einem Bankenkonsortium.
Die Brockenkuppe gehört derzeit einem Bankenkonsortium.  © Matthias Bein/dpa

Die voraussichtlichen Kosten nur für die weiteren Investitionen und Umbauten belaufen sich laut einer Vorlage des Landkreises auf rund drei Millionen Euro. Zuvor hatte die "Volksstimme" über die Pläne berichtet.

Die Kosten für den Kaufpreis sind noch nicht öffentlich. Zuerst hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" über die Pläne berichtet.

In der Vorlage für den Kreistag heißt es, das Brockenplateau sei gegenwärtig die bedeutendste touristische Attraktion des Harzes. Die Brockenkuppe habe eine Fläche von 13.000 Quadratmetern.

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Funkturm und Brockenhotel seien 2008 von der Telekom an ein Konsortium aus NordLB und Harzsparkasse verkauft worden. Dieses Konsortium erwäge derzeit den Verkauf der denkmalgeschützten Immobilien.

Der Landkreis Harz möchte diese übernehmen, "um so Einfluss auf die weitere Entwicklung dieses touristischen Leuchtturms zu behalten".

Theateraufführungen und Tagungszentrum für bis zu 500 Personen

Unter anderem sehen die Pläne vor, einen neuen Mehrzwecksaal für Veranstaltungen mit rund 500 Gästen zu entwickeln. Dieser könne neben Theateraufführungen und Vorträgen auch als Tagungszentrum genutzt werden. Der Wirtschafts- und Finanzausschuss des Landkreises sprachen sich bereits für die Pläne aus.

Mitte Dezember soll der Kreistag entscheiden.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

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