Abinote 1,0: So geht es für Sachsens beste Schüler weiter

Dresden - Das muss man erst mal schaffen! Im gerade abgelaufenen Schuljahr haben 418 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife in Sachsen mit der Traumnote 1,0 abgelegt. Darunter sind mehr junge Frauen (264) als junge Männer.

Kultusminister Christian Piwarz (47) zeichnet Sachsens beste Schüler aus.
Kultusminister Christian Piwarz (47) zeichnet Sachsens beste Schüler aus.  © Norbert Neumann

Die meisten Einser-Kandidaten kommen übrigens aus Leipzig (134).

Am Ostwald- und am Reclam-Gymnasium gab es jeweils gleich zehnmal die Note 1,0.

Am Freitag trafen sich die meisten von ihnen zur großen Einser-Feier in der Dresdner Frauenkirche.

Škoda-Fahrerin (34) mit Mädchen (7) und Baby an Bord kollidiert frontal mit Lkw auf B6 in Ostsachsen
Sachsen Škoda-Fahrerin (34) mit Mädchen (7) und Baby an Bord kollidiert frontal mit Lkw auf B6 in Ostsachsen

Gibt es eigentlich ein Geheimrezept für Bestnoten? Und: Was macht man mit so guten Noten?

Andreas Schulz (18), Leon-Foucault-Gymnasium, Hoyerswerda

Hat sein Abi in der Tasche: Andreas Schulz (18) aus Hoyerswerda.
Hat sein Abi in der Tasche: Andreas Schulz (18) aus Hoyerswerda.  © Norbert Neumann

Interesse und Neugierde gehören auf alle Fälle dazu. Meine Lieblingsfächer? Biologie und Psychologie!

Ich will in Dresden oder München Neurowissenschaften studieren.

Lena Schmelig (18), Landau-Gymnasium, Weißwasser

Lena Schmelig (18) will erst einmal verreisen.
Lena Schmelig (18) will erst einmal verreisen.  © Norbert Neumann

Mir haben gute Lernzettel geholfen, die Begeisterung für Themen und gute Alternative-Music.

Als Nächstes werde ich das 49-Euro-Ticket nutzen und dann VWL studieren - am liebsten in Köln.

Katharina Wünsche (21), Berufliches Gymnasium beim Evangelischen Schulzentrum, Gaußig

Katharina Wünsche (21) zieht es in die Ferne.
Katharina Wünsche (21) zieht es in die Ferne.  © Norbert Neumann

Für mich war Inklusion wichtig, weil ich nur zu etwa 20 Prozent sehen kann.

Jetzt erst mal Kanada und dann hoffentlich zum Studium nach Marburg.

Helena Weller (18), Peter-Breuer-Gymnasium, Zwickau

Vorbei der Stress: Helena Weller (18) fährt ins Trainingslager, um Fußball zu spielen.
Vorbei der Stress: Helena Weller (18) fährt ins Trainingslager, um Fußball zu spielen.  © Norbert Neumann

Ich habe viel gelernt. Aber ich hatte auch gute Lehrer. Und ich habe auf Ausgleich geachtet.

Den finde ich im Fußball. Deshalb gehe ich mit meinem Team als Nächstes auch ins Trainingslager.

Micha Friedrich Rotter (18), Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium, Wurzen

Bei Micha Friedrich Rotter (18) wurde es knapp mit dem Einserabi. Er hat es trotzdem geschafft.
Bei Micha Friedrich Rotter (18) wurde es knapp mit dem Einserabi. Er hat es trotzdem geschafft.  © Norbert Neumann

Mir haben zwei Punkte gefehlt. Ich musste eine Nachprüfung machen, um auf 1,0 zu kommen.

Und wenn alles klappt, studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen in Leipzig.

Titelfoto: Montage: Norbert Neumann

Mehr zum Thema Sachsen: