Nach Einbruch in Tankstelle: Mann flüchtet vor Polizei, doch dann kracht es

Sohland an der Spree/Rozany (Tschechien) - Nach einem Einbruch in einer Tankstelle in Tschechien konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter hinter der Grenze schnappen. Dieser war bei der Flucht vor den Einsatzkräften verunfallt.

Im tschechischen Rozany wurde in der Nacht zum Dienstag eingebrochen. Der mutmaßliche Täter baute anschließend einen Unfall.
Im tschechischen Rozany wurde in der Nacht zum Dienstag eingebrochen. Der mutmaßliche Täter baute anschließend einen Unfall.  © Bildmontage: Bundespolizeiinspektion Ebersbach

In der Nacht zum Dienstag fiel den Beamten des Deutsch-Tschechischen Fahndungsteams am ehemaligen Grenzübergang Sohland-Rozany gegen 2.30 Uhr ein Fahrzeug auf, das ihnen aus Tschechien entgegenkam.

Als die Polizisten den Peugeot kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und flüchtete Richtung Sohland. Bei der Verfolgungsjagd verunfallte der Flüchtige schließlich an einem Gartengrundstück. Anschließend versuchte er es zu Fuß, aber kam dabei nicht weit.

Die Beamten konnten den 41-jährigen Tschechen schließlich stellen. Er besaß keinen Führerschein und stand laut eines Schnelltests unter dem Einfluss von Amphetaminen und Kokain.

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Im Peugeot stießen die Einsatzkräfte nicht nur auf 30 Stangen Zigaretten, Aufbruchwerkzeug, eine Sturmmaske und einen verbotenen Teleskopschlagstock, sondern auch noch auf Pfefferspray und tschechische Fremdkennzeichen.

Der 41-jährige Tatverdächtige ging den Einsatzkräften des Deutsch-Tschechischen Fahndungsteams ins Netz. (Archivbild)
Der 41-jährige Tatverdächtige ging den Einsatzkräften des Deutsch-Tschechischen Fahndungsteams ins Netz. (Archivbild)  © Robert Michael/dpa

Peugeot-Fahrer vermutlich auch Tankstellen-Einbrecher

Wie die Bundespolizei am Dienstagvormittag mitteilte, deuten die Ermittlungen darauf hin, dass der 41-Jährige in die Tankstelle in Tschechien einbrach.

Da er über Schmerzen im Bauchbereich klagte, wurde er nach dem Unfall in ein Krankenhaus eingeliefert.

Titelfoto: Bildmontage/Robert Michael/dpa, Bundespolizeiinspektion Ebersbach

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