Görlitz - Die Vertuschung brachte es ans Licht: Wohl um Beweise zu vernichten, wollte ein Syrer (29) einer Görlitzerin (32) das Handy entreißen. Nun sitzt er als Tatverdächtiger einer versuchten Vergewaltigung im vergangenen Jahr in Untersuchungshaft.

Am frühen Nachmittag schlug er zu: Gewaltsam versuchte der Mann, am Otto-Buchwitz-Platz/Ecke Luisenstraße der Frau das Handy zu entreißen. Als deren Sohn (8) eingriff, verletzte er ihn.

Nachdem die Attackierte laut um Hilfe gerufen hatte, rannte er davon.

Kurz darauf wurde der Grund der Attacke klar: "Auf dem Gerät befand sich ein Video, welches ihn bei dem Versuch zeigte, eine Frau zu vergewaltigen", so Polizeisprecherin Anja Leuschner (35).

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"Diese schwere Straftat ereignete sich bereits im Sommer 2022."

Es besteht der Verdacht, dass er eine damals 33-Jährige unter Betäubungsmittel setzte und versuchte, sich an ihr zu vergehen. Das mutmaßliche Opfer hatte den Übergriff bislang nicht angezeigt - unklar ist, ob es überhaupt davon wusste.

Im Rahmen der Ermittlungen wird nun auch geprüft, wie das Video auf das Handy der Frau gelangte.

Selbst gedreht hatte sie es ersten Erkenntnissen nach nicht.