Nach Geldautomaten-Sprengung: Fluchtwagen gefunden?

Limbach-Oberfrohna/Westerkappeln - Nach der Geldautomaten-Sprengung in Limbach-Oberfrohna konnte offenbar der Fluchtwagen der mutmaßlichen Räuber gefunden werden.

In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte einen Geldautomaten in Limbach-Oberfrohna gesprengt.
In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte einen Geldautomaten in Limbach-Oberfrohna gesprengt.  © Andreas Kretschel

In der Nacht zu Mittwoch hatten Unbekannte einen Geldautomaten in einer Bankfiliale an der Hechinger Straße aufgesprengt.

Die mit Sturmhauben bekleideten mutmaßlichen Räuber flüchteten dann mit einem Audi A6 über die A4. Die Polizei verfolgte den Wagen. Vor der Landesgrenze zu Thüringen verloren die Beamten jedoch den Sichtkontakt zum Fluchtfahrzeug.

Am Mittwochmorgen gegen 7.30 Uhr meldeten Passanten in Nordrhein-Westfalen einen dunklen Audi A6 ohne Kennzeichen an der A30, nahe der Anschlussstelle Lotte.

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Offenbar war das Fahrzeug aufgrund eines technischen Defekts liegen geblieben.

"Zeugen beobachteten drei dunkel gekleidete Personen, die sich zu Fuß vom Fahrzeug entfernten. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sich beim Audi A6 um das Fluchtfahrzeug handeln, mit dem die Täter Stunden zuvor nach der Geldautomatensprengung in Limbach-Oberfrohna geflüchtet waren", teilte die Polizei mit.

In Westerkappeln gab es deshalb einen größeren Polizeieinsatz, bei dem die drei Personen trotz intensiver Suche nicht gefunden werden konnten.

Als die mutmaßlichen Räuber in den Audi stiegen, filmte ein Anwohner die Flucht.
Als die mutmaßlichen Räuber in den Audi stiegen, filmte ein Anwohner die Flucht.  © Screenshot Video Dustin Tornow

Das Fahrzeug wurde kriminaltechnisch untersucht, die gemeinsamen Ermittlungen der Polizeidirektion Zwickau und der Polizei Steinfurt laufen.

Titelfoto: Screenshot Video Dustin Tornow

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