Solarhersteller Meyer Burger bekennt sich zu Standort in Sachsen

Hohenstein-Ernstthal - Der angeschlagene Schweizer Solarhersteller Meyer Burger hat jetzt seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Dabei bekannte sich die Firma auch zum Standort Hohenstein-Ernstthal (Landkreis Zwickau).

Der Solarhersteller Meyer Burger steckt in der Krise. Dennoch soll der Technologiestandort Hohenstein-Ernstthal erhalten bleiben.
Der Solarhersteller Meyer Burger steckt in der Krise. Dennoch soll der Technologiestandort Hohenstein-Ernstthal erhalten bleiben.  © Sebastian Kahnert/dpa

In den ersten sechs Monaten 2024 erzielte Meyer Burger einen Umsatz in Höhe von 48,7 Millionen Franken (51,6 Mio. Euro), nach 96,9 Millionen Franken (102,7 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum.

Im Umsatzeinbruch wird aus Sicht des Unternehmens vor allem die strategische Verlagerung des Geschäfts von Deutschland in die USA abgebildet.

Mit der Schließung der Modulproduktion in Freiberg im ersten Quartal 2024 habe sich die Menge der produzierten Solarmodule auf rund 105 Megawatt reduziert, hieß es.

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Im Juni hatte Meyer Burger die erste Fertigungslinie zur Produktion von Solarmodulen in Arizona gestartet. Die für die Modulproduktion benötigten Solarzellen werden in Thalheim (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) produziert und auch weiterhin von dort geliefert.

Auch der Technologiestandort Hohenstein-Ernstthal solle "für die zukünftige Weiterentwicklung der Technologie erhalten bleiben".

Die Verschlankung in der Konzernstruktur werde aber zu einer Reduzierung der weltweiten Mitarbeiterzahl von rund 1050 auf voraussichtlich 850 bis Ende 2025 führen. Wo genau welche Jobs wegfallen sollen, ist bisher nicht bekannt.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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