Messerstecher von Brokstedt bedroht JVA-Mitarbeiter
Neumünster/Kiel - Das Verhalten des mutmaßlichen Messerstechers von Brokstedt beschäftigt am Mittwoch (14 Uhr) den Innen- und Rechtsausschuss des Landtags.
In der vergangenen Woche war ein Bericht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bekannt geworden, wonach der 33-Jährige in der Untersuchungshaft in Neumünster regelmäßig Bedienstete bedroht und beschimpft haben soll.
Die SPD forderte deshalb einen Bericht der Landesregierung.
"Ibrahim A. erscheint aktuell nicht einschätzbar und stellt gleichzeitig durch sein Verhalten eine erhebliche Bedrohung für die vor Ort eingesetzten Kolleginnen und Kollegen dar", schreibt die Regionalgruppe Justizvollzug in einem Informationsblatt.
Er bringe durch sein Verhalten alle anderen Gefangenen gegen sich auf.
Der Palästinenser soll am 25. Januar in einem Zug von Kiel nach Hamburg Fahrgäste mit einem Messer angegriffen und zwei junge Menschen getötet haben. Fünf weitere wurden verletzt.
Titelfoto: Frank Molter/dpa