Großeinsatz mehrerer Feuerwehren: Spaziergängerin muss aus Sumpf gerettet werden

Prößdorf - Am Prößdorfer See wurde das dortige sumpfartige Morast einem Pärchen zum Verhängnis. Bei der Rettung kamen Feuerwehren aus Thüringen und Sachsen zum Einsatz.

Die Frau musste durch die Rettungskräfte aus dem Sumpf befreit werden.
Die Frau musste durch die Rettungskräfte aus dem Sumpf befreit werden.  © Feuerwehr Groitzsch

Das Paar war mit ihrem Hund am Prößdorfer See spazieren, als die Frau im Sumpf einsank und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Der Partner informierte umgehend den Notruf bei der Leitstelle in Gera über den Vorfall.

Wie Mike Köhler, Stadtwehrleiter und Einsatzleiter der Sächsischen Feuerwehren an der Einsatzstelle, mitteilte, wurden zu dem Einsatz auch Einsatzkräfte aus Sachsen gerufen, da der genaue Aufenthaltsort des Pärchen noch unklar war.

Am Ende konnten sie schnell gefunden und die Frau befreit werden. "Sie wurde durch die Feuerwehr durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen transportiert und vom Rettungsdienst versorgt", so Köhler. Anschließend wurde sie in ein Krankenhaus transportiert.

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Der Kreisbrandinspektor des Landkreises Altwnburger Land, sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister Alexander Hecking aus dem Landkreis Leipzig machten sich ebenfalls ein Bild von der Lage vor Ort. Nach etwa anderthalb Stunden konnte der Einsatz für die 40 Einsatzkräfte beendet werden.

Bei der Rettungsaktion waren etwa 40 Einsatzkräfte vor Ort.
Bei der Rettungsaktion waren etwa 40 Einsatzkräfte vor Ort.  © Feuerwehr Groitzsch

Der Prößdorfer wurde bis zur Schließung des Tagebaus "Groitzscher Dreieck" mit Wasser gespeist. Danach verlor der See immer mehr an Wasser, wodurch die sumpfartige Umgebung entstand. Mittlerweile wird der See wieder mit Wasser gespeist, um ihn wieder auf einen stabilen Wasserstand zu bringen.

Titelfoto: Feuerwehr Groitzsch

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