Kradfahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei, baut Unfall und wird verletzt

Sonneberg - Ein Kradfahrer aus dem Landkreis Sonneberg hat sich in der vergangenen Nacht eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Am Ende kam es zu einem Unfall. Der Fahrer wurde verletzt.

Der Kradfahrer ignorierte diverse Anhaltesignale der Polizei. (Symbolbild)
Der Kradfahrer ignorierte diverse Anhaltesignale der Polizei. (Symbolbild)  © 123RF/chris77ho

Wie die Polizei mitteilte, fiel den Beamten der Polizeiinspektion Sonneberg gegen 0.10 Uhr ein Krad-Fahrer in der Neustadter Straße auf. Den Angaben nach sollte dieser einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.

Allerdings ignorierte der Fahrer die Anhaltesignale wie Blaulicht, Martinshorn und Leuchtschrift "Stopp Polizei".

Stattdessen beschleunigte er laut Polizei bereits am Krankenhaus auf über 100 km/h bei erlaubten 30 km/h und fuhr in Richtung Neustadt bei Coburg.

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Dort habe er seine Zwei-Takt-KTM mit fast 300 Kubikzentimetern Hubraum abermals beschleunigt - auf etwa 130 km/h, erklärten die Beamten.

Letztlich kollidierte der Flüchtende beim Versuch, die Hauptstraße zu verlassen und hinter der Landesgrenze zu Bayern in den Mühlweg abzubiegen, mit einem Wegweiser. Glücklicherweise verletzte sich der KTM-Fahrer nur leicht.

Keine gültige Fahrerlaubnis

Schließlich stellte sich heraus, dass der Fahrer weder im Besitz der gültigen Fahrerlaubnisklasse ist noch für sein Zweirad ein Versicherungsschutz bestand. Der beschuldigte 17-Jährige aus dem Landkreis Sonneberg muss sich wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

An der KTM entstand im Übrigen ein Schaden von circa 500 Euro. Auch am Wegweiser entstand ein Schaden. Beamte der Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg kamen zur Unfallaufnahme zum Einsatz.

Titelfoto: 123RF/chris77ho

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