Viel befahrene Bundesstraße in Thüringen überflutet - etliche Sperrungen!

Windischleuba - In Thüringen wurde die viel befahrene B7 überschwemmt. Besonders beeinträchtigt ist der Verkehr im Landkreis Nordhausen. Hier hatten Pegel aufgrund der Witterung die höchste Meldestufe erreicht beziehungsweise überschritten.

Die B7 ist im Landkreis Altenburger Land überflutet. Auch die in der Nähe befindliche L1353 musste gesperrt werden.
Die B7 ist im Landkreis Altenburger Land überflutet. Auch die in der Nähe befindliche L1353 musste gesperrt werden.  © EHL Media

Die B7, die von Nordrhein-Westfalen, durch Hessen und Thüringen nach Sachsen verläuft, ist in Windischleuba (Altenburger Land) schätzungsweise 200 Meter überflutet. Auch die direkt angrenzende L1353 wurde überschwemmt - auf einer Länge von schätzungsweise einem Kilometer.

Wie die zentrale Leitstelle Gera gegenüber TAG24 mitteilte, wurden die betroffenen Verkehrsabschnitte am späten Samstagabend gegen kurz vor 22 Uhr gesperrt. Die Sperrungen bestehen aktuell noch, wie die Redaktion am späten Nachmittag von der Polizei erfuhr.

In der unmittelbaren Nähe der betroffenen Verkehrsabschnitte verläuft die Pleiße. Zudem liegt hier der Schafteich. Auch ein See befindet sich in der Nähe.

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Viele Sperrungen wurden am Vormittag seitens der zentralen Leitstelle für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz für den Landkreis Nordhausen und den Kyffhäuserkreis im Gespräch mit der Redaktion vermeldet.

Zehntausende Sandsäcke ausgegeben

Zu den Sperrungen gezählt wurden unter anderem die L2067 Gudersleben Richtung Woffleben und die Ortsdurchfahrt Branderode sowie die Anschlussstelle Großwechsungen Richtung A38 und die B243 Hochstedt Richtung Günzerode.

Die beiden letztgenannten Verkehrsabschnitte sind inzwischen wieder frei, wie TAG24 am Nachmittag im Gespräch mit der zuständigen Leitstelle erfuhr.

Aus dem Katastrophenschutzlager Nordthüringen in Nordhausen wurden nach Angaben des Landkreises Nordhausen von Sonntagmittag schon rund 70.000 Sandsäcke ausgegeben.

Neben der Anforderung aus dem Eichsfeld seien allein 35.000 Sandsäcke an Feuerwehren im Landkreis Nordhausen ausgegeben worden.

Erstmeldung am 24. Dezember, um 11.11 Uhr, zuletzt aktualisiert um 16.29 Uhr

Titelfoto: EHL Media

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