Erneute Warnung vor starken Gewittern in östlichen Bundesländern
Leipzig - Nachdem erst am Dienstag Unwetter über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zogen und teils schwere Schäden verursachten, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch für Mittwoch vor Gewittern in den östlichen Bundesländern.
Alles in Kürze
- Erneute Warnung vor Gewittern in östlichen Bundesländern
- Regen und Schauer ab Vormittag erwartet
- Starkregen und Hagel möglich
- Sturmböen mit bis zu 75 km/h erwartet
- Einsatzkräfte im Dauerstress wegen Unwetter

Bereits ab dem Vormittag ist in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Regen zu rechnen, der sich gegen Mittag zu Schauern verstärkt, meldete am Morgen die Deutsche Presse-Agentur unter Verweis auf den DWD.
Dieser warnt auf seiner Website vor örtlichen Gewittern mit Starkregen, die Niederschlagsmengen von 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit mit sich bringen können. Auch kleinkörniger Hagel werde erwartet.
In Sachsen und Thüringen sowie in der Südhälfte Sachsen-Anhalts könne das Unwetter zudem Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 75 km/h mit sich bringen. Abseits davon würden ab dem Mittag in Sachsen und Thüringen Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 55 Kilometern pro Stunde erwartet.
Erst in der Nacht lasse die Gewitterneigung vorübergehend nach. Auch am Donnerstag könnten Gewitter jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Einsatzkräfte wegen Unwetter im Dauerstress

Das Thermometer klettert währenddessen auf bis zu 23 Grad. In der Nacht fallen die Temperaturen auf bis zu 10 Grad. Im Erzgebirge können 7 Grad erreicht werden.
Erst am Dienstag waren Gewitter über die östlichen Bundesländer gezogen und hatten unter anderem in Sachsen und Sachsen-Anhalt Schäden verursacht. Im Raum Leipzig mussten Einsatzkräfte innerhalb von zwei Stunden etwa 60 Mal ausrücken, wie TAG24 vonseiten der Rettungsleitstelle erfuhr. Im Leipziger Norden rissen starke Sturmböen große Teile eines Dachs von einem Haus, die daraufhin auf mehrere Autos krachten.
Die aufwendigen Aufräumarbeiten des Technischen Hilfswerks wurden kurzzeitig von einem aggressiven Passanten gestört, der in die Fahrzeuge der Einsatzkräfte eindringen wollte und die Wände mit Hakenkreuzen beschmierte. Die Polizei ermittelt.
Titelfoto: Montage: Jan Woitas/dpa + Erik-Holm Langhof/EHL Media