Hitzewelle: Abkühlung nach der großen Hitze

Europa - Die Hitze hat Deutschland und Europa fest im Griff. Nun dürften die Temperaturen etwas absinken.

Nach der Hitze der vergangenen Tage sollen die Temperaturen nun deutlich angenehmer werden.
Nach der Hitze der vergangenen Tage sollen die Temperaturen nun deutlich angenehmer werden.  © Fabian Sommer/dpa

Nach einer warmen Sommernacht sorgen am Donnerstag Schauer und vereinzelte Gewitter für Abkühlung.

Zudem ist flächendeckend mit Regen zu rechnen. Dass es zu Unwetterlagen kommt, sei jedoch unwahrscheinlich, sagte ein DWD-Meteorologe.

Alle Entwicklungen zur Hitzewelle findet Ihr hier im Live-Ticker.

3. Juli, 8.41 Uhr: Zu heiß für Eis: Speiseeisverkäufer hoffen auf Wetterabkühlung

Die extreme Hitzewelle der vergangenen Tage lässt dem Verband der italienischen Speiseeishersteller in Deutschland (Uniteis) zufolge die Eisverkäufe einbrechen.

"Ab 30 Grad wollen die Leute nur noch trinken. Besser für den Eisverkauf sind 25 oder 26 Grad", sagte Uniteis-Sprecherin Annalisa Carnio der "Rheinischen Post" (Donnerstag). Ist es deutlich wärmer, seien "Wasser und Softdrinks gefragter als Eis", betonte Carnio.

Die Eisverkäufer hofften daher nun auf gutes, jedoch nicht zu heißes Sommerwetter.

3. Juli, 6.11 Uhr: Endlich Durchatmen: Abkühlung nach der großen Hitze

Nach einer warmen Sommernacht sorgen am Donnerstag Schauer und vereinzelte Gewitter für Abkühlung.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete, kühlen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die nächtlichen Temperaturen von 25 Grad Celsius über den Tag hinweg ab.

Zudem ist flächendeckend mit Regen zu rechnen. Dass es zu Unwetterlagen kommt, sei jedoch unwahrscheinlich, sagte ein DWD-Meteorologe.

3. Juli, 6.11 Uhr: Waldbrandgefahr sinkt vorerst

Auch bei der Waldbrandgefahr ist Entspannung angesagt: Der Waldbrandgefahrenindex sinkt in allen drei Bundesländern von den höchsten Stufen 5 und 4 auf mittlere Gefahr.

2. Juli, 20.29 Uhr: Vorläufiger Spitzenwert - In Andernach war es am heißesten

Andernach in Rheinland-Pfalz war nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes der heißeste Ort der aktuellen Hitzewelle.

Am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr wurden hier 39,3 Grad gemessen - das war der Top-Wert sowohl des Tages als auch des bisherigen Jahres 2025, wie eine DWD-Sprecherin am Abend auf dpa-Anfrage sagte.

Zweitheißester Ort war Tangerhütte-Demker in Sachsen-Anhalt mit 39,2 Grad, gefolgt von Kitzingen in Bayern mit 39,1 Grad. Ein Allzeit-Temperaturrekord für Deutschland wurde damit wie erwartet verfehlt.

Temperaturen bis zu 40 Grad waren vorhergesagt, der Extremwert wurde allerdings nicht ganz geknackt.
Temperaturen bis zu 40 Grad waren vorhergesagt, der Extremwert wurde allerdings nicht ganz geknackt.  © Uli Deck/dpa

2. Juli, 18.06 Uhr: Fahrbahndecke auf A5 hebt sich

Hitzebedingt hat sich am Mittwoch die Fahrbahn der A5 um 20 Zentimeter angehoben.

Betroffen war der Abschnitt in Richtung Heidelberg zwischen Zwingenberg und Bensheim. "Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde ein Fahrzeug beim Überfahren der Stelle beschädigt", teilte die Polizei mit.

Die A5 wurde daraufhin in Richtung Süden gesperrt.

Die Fahrbahn der A5 hob sich um einige Zentimeter an.
Die Fahrbahn der A5 hob sich um einige Zentimeter an.  © Polizeipräsidium Südhessen

2. Juli, 17.46 Uhr: Mittwoch ist der bisher heißeste Tag des Jahres

Der Mittwoch ist nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der heißeste Tag des Jahres gewesen.

Das bestätigte ein Sprecher des DWD auf Anfrage der dpa am Nachmittag. Konkrete Temperaturwerte sollten demnach aber erst am Abend vorliegen. "Das ist der bisher heißeste Tag des Jahres", so der Sprecher.

Am Mittwoch sprach der DWD von "extremer Hitze". Im Großteil des Landes wurden 34 bis 38 Grad erwartet, noch etwas heißer sollte es im Süden werden. Örtlich sollten bis zu 40 Grad erreicht werden.

Der Allzeit-Hitzerekord für Deutschland wurde am 25. Juli 2019 gemessen und lag bei 41,2 Grad an den DWD-Wetterstationen Tönisvorst und Duisburg-Baerl (beides Nordrhein-Westfalen).

Temperaturen bis zu 40 Grad waren vorhergesagt. Nun hat der DWD für 2025 einen vorläufigen Hitzerekord registriert.
Temperaturen bis zu 40 Grad waren vorhergesagt. Nun hat der DWD für 2025 einen vorläufigen Hitzerekord registriert.  © Michael Kappeler/dpa

2. Juli, 16.42 Uhr: Zwei Hitzetote auf Sardinien

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien sind zwei Männer am Strand infolge der Hitze ums Leben gekommen.

In der Nähe der Gemeinde Budoni an der Ostküste erlitt ein 75 Jahre alter Mann einen Schwächeanfall, von dem er sich nicht mehr erholte, wie die Rettungsdienste mitteilten.

An einem Strand bei San Teodoro, ebenfalls an der Ostküste, starb ein 60-jähriger Mann. Auf Sardinien, der Nachbarinsel von Korsika, überschritten die Temperaturen in den vergangenen Tagen mehrfach die Grenze von 40 Grad.

2. Juli, 13.50 Uhr: Nach der Hitzewelle drohen die Gewitter

Die Hitzewelle in Deutschland erreicht am Mittwoch ihren Höhepunkt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind bereits die ersten Gewitter in Sicht.

Demnach soll bereits es ab der Mittagszeit im Süden, besonders über den Gebirgen (Schwarzwald, Schwäbische Alb und Alpen) einige, teils heftige Gewitter geben. Lokal bestehe auch Unwettergefahr durch Starkregen, hieß es. Im Laufe des Nachmittags soll es dann in Nordwestdeutschland teils zu schweren Gewittern mit stellenweise schweren Sturmböen kommen.

2. Juli, 12.52 Uhr: Temperaturen klettern bereits am Mittag auf 35 Grad

Um die Mittagszeit herrschen an einigen Orten Deutschlands bereits Temperaturen von über 35 Grad Celsius!

Laut Messwerten von Kachelmannwetter und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurden in Hagen (NRW) kurz nach 12 Uhr 36,5 Grad gemessen. Auch im niedersächsischen Hannover waren es um 12.20 Uhr bereits 36 Grad. In Demker (Sachsen-Anhalt) kletterten die Temperaturen ebenfalls gegen 12.30 Uhr auf 35,4 Grad Celsius.

Frankfurt am Main: Vielerorts wird sich nach Abkühlung bei hochsommerlichen Temperaturen gesehnt. Doch einige treiben trotz enormer Hitze Sport.
Frankfurt am Main: Vielerorts wird sich nach Abkühlung bei hochsommerlichen Temperaturen gesehnt. Doch einige treiben trotz enormer Hitze Sport.  © Andreas Arnold/dpa

2. Juli, 12.32 Uhr: Heizung in Kölner Schule läuft trotz Hitzewelle

Trotz Hitzewelle: an einem Kölner Gymnasium geht es heiß her. In mehreren Räumen lässt sich die Heizung nicht abschalten und läuft trotz hoher Temperaturen weiter.

Wie die Stadt Köln auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bekannt gab, betraf dies insgesamt 64 defekte Thermostate und Heizkörperventile in rund 30 Klassenräumen. Diese müssen ausgetauscht werden, hieß es.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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