Deutschland - Bis zum kalendarischen Beginn des Winters ist noch gut einen Monat Zeit, doch schon in dieser Woche bekommen wir mit dem bevorstehenden Wintereinbruch einen deutlichen Vorgeschmack auf die kalte Jahreszeit. Wenn die Temperaturen in Richtung null Grad oder tiefer sinken und noch dazu Niederschläge fallen, bedeutet das: Glätte-Gefahr!
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) zu Wochenbeginn mitteilt, muss am Montag gebietsweise mit schauerartigem Regen gerechnet werden, der in den Bergen später in Schneefall übergeht.
Die Schneefallgrenze sinkt auf 600 Meter. Es werden Temperaturen zwischen 0 und 9 Grad in der Bundesrepublik erwartet. In der Nacht zu Dienstag können die Quecksilber-Werte sogar bis auf -4 Grad abstürzen, Kälte-Spitzenreiter wird der Schwarzwald mit bis zu -6 Grad Celsius.
Während der DWD eine mögliche Glätte kurz erwähnt, wird der Meteorologe Kai Zorn konkreter.
In den Gebirgen entsteht die Rutschgefahr durch Schnee und überfrierende Nässe. In tieferen Lagen passiert dies ebenfalls durch die überfrierende Nässe.
Besonders dort, wo die Sonne tagsüber nicht so gut hinkommt, kann es rasch spiegelglatt werden, beispielsweise "in den Schattenlagen, Wäldern oder auf Brücken", erklärt der Experte.
Wie viel Schnee fällt im Laufe der Woche?
"Es ist das erste Mal in der Saison, da gibt es immer wieder Probleme", wird Zorn deutlich. Spätestens jetzt sollten bei allen Autofahrern die Alarmglocken anschlagen, wenn sie nicht noch nicht auf Winterreifen gewechselt sind.
Im Laufe der Woche könnten dann auch im Flachland die ersten Schneeflocken vom Himmel rieseln.
Der Wetterexperte hat dazu ein US-amerikanisches und ein deutsches Modell verglichen. Beide sehen einstellige Schneefall-Werte für große Teile des Landes voraus.
Richtig warm anziehen solltet Ihr Euch definitiv. Mit goldenem Herbst und fast zweistelligen Temperaturen war es das (vorerst).