Schwerer Unfall auf der Landstraße: Hubschrauber im Einsatz

Rostock - Bei Rostock hat es am Freitag einen Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos gegeben. Sechs Menschen wurden dabei verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr.

Zwei Autos landeten kopfüber im Straßengraben.
Zwei Autos landeten kopfüber im Straßengraben.  © Stefan Tretropp

Ersten Informationen zufolge ereignete sich der Unfall gegen 13 Uhr kurz vor dem Ortseingang von Hanstorf.

Der Fahrer eines Postwagens soll von einem Grundstück auf die Landstraße gefahren sein und dabei ein herannahendes Fahrzeug übersehen haben.

Der Fahrer des Toyotas versuchte wohl noch, dem Postauto auszuweichen, geriet dabei aber in den Gegenverkehr. Er stieß frontal in einen anderen Toyota, beide Fahrzeuge überschlugen sich und landeten kopfüber im Seitengraben.

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Sechs Insassen wurden bei dem Unfall verletzt, Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Die L13 musste für die Bergungsarbeiten mehrere Stunden gesperrt werden. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe des Unfalls.

Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort.
Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort.  © Stefan Tretropp

Update, 18.07 Uhr

Wie die Polizei am Abend weiter mitteilte, sei der 29-jährige Postbote mit seinem Elektrofahrzeug in Richtung Bad Doberan auf die Landstraße gebogen, als der Unfall passierte.

In dem Fahrzeug, das aus Richtung Clausdorf kam, wurde ein 59-jähriger Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde von den Feuerwehren Hanstorf und Satow aus dem Fahrzeugwrack gerettet. Auch zwei mitfahrende Jugendliche wurden bei dem Zusammenstoß verletzt, sie kamen ebenfalls ins Krankenhaus.

In dem zweiten Wagen, der auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, befand sich ein Paar aus München. Der 43-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall leicht und seine 32-jährige Mitfahrerin schwer verletzt.

Der Fahrer des Postwagens zog sich ebenfalls leichte Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro.

Die Unfallstelle auf der Landstraße 13 blieb für mehr als drei Stunden gesperrt.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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