Mit dieser App kann man Weiße Haie im Meer verfolgen!

Rhode Island - Flugzeuge mittels Tracker (etwa mit FlightRadar24) verfolgen ist ja mittlerweile ein alter Hut. Wie wäre es also damit, den Weg von Haien auf dem Handy zu sehen?

Wo befindet sich der Weiße Hai "Ironbound" und welche Route hat er genommen? Mit "Global Shark Tracker" lässt sich beides verfolgen. (Screenshot)
Wo befindet sich der Weiße Hai "Ironbound" und welche Route hat er genommen? Mit "Global Shark Tracker" lässt sich beides verfolgen. (Screenshot)  © Screenshot Ocearch.org

Möglich macht das der "Global Shark Tracker" von Ocearch. So funktioniert es: Mitarbeiter der Nonprofit-Organisation statten Haie (aber auch etwa Meeresschildkröten) mit Sendern aus.

Sobald die Tiere auftauchen, geben die Sender ein Signal (einen sogenannten Ping) an Satelliten ab - und Ihr könnt den Standort der Meeresbewohner auf der Website ocearch.org beziehungsweise der App sehen. Und natürlich ihre Route durch die Ozeane verfolgen.

Derzeit sind 416 Tiere mit Sendern erfasst. Einer davon: der Weiße Hai mit dem Namen "Ironbound".

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Laut Datenkarte ist das Männchen rund 3,80 Meter lang und bringt über 450 Kilo auf die Waage. Sein erster Ping wurde Anfang Oktober vor der Küste von Massachusetts (USA) empfangen, seither ist er die amerikanische Ostküste bis vor South Carolina herunter gezogen.

Ein anderes markiertes Tier ist "Polymnia", eine Unechte Karettschildkröte. Das Weibchen ist laut Ocearch im Juni 2018 vor der griechischen Küste getagged worden. Mittlerweile zieht sie vor Tunesien ihre Runden.

Übrigens: Neben Haien und Schildkröten wurden etwa auch Delfine, Robben und sogar Alligatoren bereits mit Sendern ausgestattet. Da dürfte so schnell beim Beobachten keine Langeweile aufkommen.

Aus der Nähe ist ein Weißer Hai durchaus angsteinflößend. Per App lassen sich seine Wanderbewegungen aber von der sicheren Wohnzimmercouch aus beobachten. (Symbolbild)
Aus der Nähe ist ein Weißer Hai durchaus angsteinflößend. Per App lassen sich seine Wanderbewegungen aber von der sicheren Wohnzimmercouch aus beobachten. (Symbolbild)  © 123rf/Alexius Sutandio

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