Masken am Strand angespült: Schiff verliert 40 Container!

Sydney (Australien) - Das Containerschiff "APL England" aus Singapur verlor 40 Fracht-Container vor der australischen Küste.

Aufgrund von starken Wellen kippten die Container an beiden Seiten vom Schiff.
Aufgrund von starken Wellen kippten die Container an beiden Seiten vom Schiff.  © Australian Maritime Safety Authority

Wie die australische Wasserschutzbehörde AMSA mitteilte, habe das Schiff bereits am Sonntagmorgen voll beladene Container verloren. Zu dem Zeitpunkt war es etwas hinter dem australischen Brisbane und auf dem Weg nach Melbourne.

Doch erst am heutigen Dienstag konnten Ermittler der Bundesbehörde an Bord gehen und sich ein Bild von der Situation machen.

Demnach haben starke Wellen und Winde dafür gesorgt, dass das Schiff zu sehr schaukelte und die obersten Container, die ganz am Rand der linken und rechte Seite standen, von Bord fielen.

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Bei der Fracht soll es sich ersten Erkenntnissen zufolge um Haushaltsgeräte, Baumaterialien und medizinische Versorgung handeln. Doch die Ermittler der Wasserschutzbehörde müssten die Unterlagen erst noch genau studieren, ehe sie genaueres wüssten.

Es gab jedoch bereits erste Berichte, wonach zig Gesichtsmasken in einem Bereich nördlich von Sydney und südlich von Brisbane angespült worden sein sollen.

Ermittlungen zum Schiffs-Unfall laufen

40 Container versanken im Südpazifik, 74 weitere an Bord wurden beschädigt.
40 Container versanken im Südpazifik, 74 weitere an Bord wurden beschädigt.  © Australian Maritime Safety Authority

Nach dem Unglück drehte der Frachter um und steuerte den Hafen von Brisbane an. 

Dort wurde es am heutigen Dienstag schließlich genauer untersucht. Vor allem die Fahrtüchtigkeit stand im Visier der Wasserschutzbehörde.

Am morgigen Mittwoch lägen die ersten Ergebnisse vor, die bereits darüber entscheiden könnten, ob das Schiff wieder aus dem Hafen von Brisbane auslaufen darf. 

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Eine entscheidende Rolle spiele dabei die Ladungssicherung sowie die Schiffssicherheit, teilten die Ermittler mit.

Die Experten der Bundesbehörde erwarten, das in den kommenden Tagen weitere Ladung und Trümmerteile angespült werden.

Videos des verunfallten Frachtschiffs

74 weitere Container wurden bei dem Zwischenfall beschädigt. Gefahrgüter sollen sich nicht an Bord befunden haben.

Titelfoto: Australian Maritime Safety Authority

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