Auto kracht in Hauswand! THW muss Gebäude absichern

Großenaspe - Heftiger Unfall im Norden: Am Samstag ist ein Autofahrer in Großenaspe (Schleswig-Holstein) nach der einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug mit seinem Wagen in ein Haus gekracht!

In Großenaspe krachte ein Auto am Samstag nach der Kollision mit einem anderen Wagen in eine Hauswand.
In Großenaspe krachte ein Auto am Samstag nach der Kollision mit einem anderen Wagen in eine Hauswand.  © Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Wie der Kreisfeuerwehrverband Segeberg mitteilte, hatte sich der Crash gegen 12.26 Uhr auf der Kreuzung Kreuzungsbereich Bimöhler Straße/Hauptstraße ereignet.

Nach derzeitigen Erkenntnissen waren zwei Autos aus noch ungeklärter Ursache miteinander kollidiert, woraufhin der eine Wagen frontal gegen die Wand eines Wohnhauses krachte.

Die Insassen der beiden beteiligten Fahrzeuge konnten ihre Autos selbständig verlassen und wurden vom Rettungsdienst medizinisch gesichtet. Anschließend kamen sie mit Verletzungen ins Krankenhaus.

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Der Aufprall war indes so heftig gewesen, dass die Wand erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden war: Es entstanden deutliche Risse sowie ein etwa drei Quadratmeter großes Loch!

Glücklicherweise waren die Hausbewohner zum Unfallzeitpunkt nicht in dem betroffenen Raum.

THW sichert beschädigtes Gebäude mit Metallstreben und Abstützsystemen

Durch den Zusammenstoß entstand in der Hauswand ein etwa drei Quadratmeter großes Loch. Das THW musste das Gebäude absichern.
Durch den Zusammenstoß entstand in der Hauswand ein etwa drei Quadratmeter großes Loch. Das THW musste das Gebäude absichern.  © Kreisfeuerwehrverband Segeberg

Aufgrund der unklaren Statik des Gebäudes wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) alarmiert.

Dieser kam nach Begutachtung des Schadens gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr sowie der Führungsgruppe des Amtes Bad Bramstedt-Land zu dem Ergebnis, dass eine bauliche Sicherung dringend erforderlich war.

Die Fachgruppe Bau des THW wurde daraufhin zur Einsatzstelle nachalarmiert und begann damit, lose Mauerreste aus der beschädigten Wand zu entfernen sowie das Gebäude mit Metallstreben und Abstützsystemen zu sichern und das Loch provisorisch zu verschließen.

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Die Feuerwehr unterstützte fortlaufend bei der Absicherung der Einsatzstelle, vor allem da diese sich in unmittelbarer Nähe zum Kreuzungsbereich befand. Die Kreuzung selbst blieb für die gesamte Dauer des Einsatzes voll gesperrt.

Titelfoto: Fotomontage: Kreisfeuerwehrverband Segeberg

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