Schlimmer Busunfall mit drei Toten: Polizei macht erste Erkenntnisse öffentlich
Von Steffen Trumpf
Stockholm (Schweden) - Nach dem tödlichen Busunglück im Zentrum der schwedischen Hauptstadt Stockholm geht die Polizei nicht davon aus, dass der Fahrer den Unfall mit Absicht verursacht hat.
Es gebe derzeit keine Hinweise dafür, dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt worden sei, teilte die schwedische Hauptstadtpolizei mit.
Es werde weiterhin wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, der festgenommene Busfahrer werde im Krankenhaus behandelt, erklärte die Behörde am Samstagmorgen.
Die Identifizierung der drei Todesopfer dauere weiter an.
Ein Doppeldeckerbus war am Freitagnachmittag in der Nähe der Königlich-Technischen Hochschule KTH im Norden Stockholms in eine Bushaltestelle gekracht. Dabei kamen drei Menschen ums Leben, drei weitere kamen verletzt ins Krankenhaus.
Der Bus befand sich zum Unglückszeitpunkt nicht im Dienst, Passagiere waren deshalb keine an Bord gewesen.
Wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Er ereignete sich auf einer viel befahrenen Straße, in der Nähe befinden sich eine U-Bahnstation sowie eine Bahnhaltestelle mit Verbindungen in die nördlichen Vororte von Stockholm.
Viele Schwedinnen und Schweden befanden sich zu dem Zeitpunkt gerade auf dem Weg ins Wochenende.
Titelfoto: Henrik Montgomery/TT News Agency via AP/dpa
