Autofahrer stirbt im "lichterlohen Flammenmeer": Jede Hilfe kommt zu spät

Bothel – Ein 26-Jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Samstag nahe der Gemeinde Bothel (Niedersachsen) in einem brennenden Auto gestorben.

Für die Unfallaufnahme war die K 209 in beiden Richtungen gesperrt.
Für die Unfallaufnahme war die K 209 in beiden Richtungen gesperrt.  © JOTO

Wie ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber TAG24 mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 1.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der K 209 gerufen.

Bei Ankunft der Beamten stand der Mercedes des verunglückten Mannes bereits im Vollbrand. "Es war wirklich ein lichterlohes Flammenmeer, welches bereits auf die trockene Vegetation übergegriffen hatte", so der Sprecher.

Nach ersten Erkenntnissen soll der Mercedes in einer Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache von der B440 kommend rechts von der Fahrbahn abgekommen und dann gegen einen Baum geprallt, und anschließend auf ein Rapsfeld geschleudert worden sein.

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Trotz sofortiger Löschmaßnahmen kam für den Fahrer jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehr geht davon aus, dass dieser schon vor dem Eintreffen der Beamten verstorben war. Durch den heftigen Aufprall hatte sich der Wagen stark deformiert und die Person hinterm Steuer eingeklemmt.

Die Identität des Toten war lange unklar

Zur Unfallaufnahme kamen auch zwei Drohnen zum Einsatz, um das Gebiet auf mögliche weitere Unfallbeteiligte abzusuchen, die gegebenenfalls aus dem Unfallwagen herausgeschleudert worden sind. Die Suche blieb jedoch ergebnislos, so der Sprecher.

Die Identität und das Geschlecht der verstorbenen Person waren zunächst unklar. Am Sonntag teilte eine Polizeisprecherin mit, dass es sich bei dem Toten mutmaßlich um den 26 Jahre alten Fahrzeughalter handle.

Erstmeldung am 17.06 um 07.59 Uhr. Aktualisiert am 18.06 um 11.45 Uhr.

Titelfoto: JOTO

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