BMW zerschellt an Baum: An den drei Insassen fällt der Polizei sofort etwas auf!

Rösrath - Am frühen Sonntagmorgen wurde die örtliche Polizei zu einem verheerenden Verkehrsunfall auf der Sülztalstraße in Rösrath gerufen. Ein Auto war mit einem Baum kollidiert. Alle drei Insassen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Der völlig demolierte BMW musste nach der Kollision mit einem Baum von einem Abschleppdienst abtransportiert werden.
Der völlig demolierte BMW musste nach der Kollision mit einem Baum von einem Abschleppdienst abtransportiert werden.  © Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Wie die Behörde mitteilte, kam der 29-jährige Fahrer aus Lohmar gegen 5.20 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen mit seinem BMW von der regennassen Fahrbahn ab und krachte anschließend gegen das massive Grüngewächs am Wegesrand.

In dem Unfallwagen saßen zu diesem Zeitpunkt auch noch zwei Frauen im Alter von 37 und 23 Jahren. Bei genauerer Überprüfung konnten die Beamten bei allen drei Personen deutlichen Alkoholgeruch feststellen.

Darüber hinaus zeigte das Trio körperliche Auffälligkeiten, die auf einen möglichen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den Anfangsverdacht. Es ergaben sich Werte zwischen 1,0 und 1,9 Promille.

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Weil vor Ort nicht eindeutig zu klären war, wer tatsächlich hinter dem Steuer des Fahrzeugs gesessen hatte, mussten alle Insassen mit zur Polizeiwache nach Overath. Dort wurde ihnen zudem eine Blutprobe entnommen.

Während sich der 29-jährige mutmaßliche Fahrer und die 23-Jährige bei dem Unfall nur leicht verletzten, musste die zweite Frau im Verlauf der Vernehmung von einem Rettungswagen abgeholt und in eine Klinik gebracht werden.

37-jährige Frau in Klinik - Polizei sichert Mobiltelefone aller Beteiligten

Die 37-Jährige wurde bei der Kollision mit dem Baum offenbar doch schwerer verletzt. Sie wurde zur weiteren medizinischen Behandlung stationär aufgenommen.

Ein Abschleppdienst kümmerte sich derweil um den Abtransport des völlig demolierten BMWs. Zwecks Beweissicherung kassierten die Beamten außerdem die Mobiltelefone aller Beteiligten ein.

Für die Unfallaufnahme wurde die Sülztalstraße fast drei Stunden vollständig gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen unteren fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Titelfoto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

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