Tödliches Unfall-Drama: VW kracht frontal in Skoda

Darmstadt/Griesheim - Ein womöglich kurzer Moment der Unachtsamkeit kostete einen Mann das Leben. Neben der traurigen Gewissheit eines verlorenen Menschenlebens ist die Polizei nach einem schweren Unfall aber noch voll mit der Ursachenforschung beschäftigt.

Für den 65-jährigen Unfallverursacher kam jede Hilfe zu spät.
Für den 65-jährigen Unfallverursacher kam jede Hilfe zu spät.  © KeutzTVNews/Alexander Keutz

Am Mittwochmittag kam es nahe dem südhessischen Darmstadt zu einem tödlichen Verkehrsunfall, bei dem der vermeintliche Verursacher ums Leben kam. Doch auch ein weiterer unfallbeteiligter Fahrer kam nur um ein Haar mit dem Leben davon.

Wie Pressesprecherin Katrin Pipping vom südhessischen Polizeipräsidium wenige Stunden nach dem tödlichen Crash berichtete, sei ein 65 Jahre alter Mann mit seinem grauen VW gegen 13.30 Uhr auf dem Dornheimer Weg zwischen Darmstadt und dem nahe gelegenen Griesheim unterwegs gewesen.

Ersten Ermittlungen zufolge soll er dann aus noch nicht genauer bekannten Gründen in einer Kurve mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn abgekommen sein, während ihm ein 60-jähriger Skoda-Fahrer entgegenkam.

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Da beide Männer nicht mehr rechtzeitig auf die Gefahrensituation reagieren konnten, krachten sie frontal zusammen. Daraufhin wurde der vermeintliche Unfallverursacher derart schwer verletzt, dass er noch an Ort und Stelle verstarb.

Der 60-Jährige aus dem Kreis Groß-Gerau hingegen wurde zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und kam in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

60 Jahre alter Unfallbeteiligter kam mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in Klinik

Um die weiteren Hintergründe des Unfalls zu klären, wurde ein Gutachter mit in die Ermittlungen eingebunden. Neben dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und mehreren Polizeistreifen war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Fahrbahn wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und der Rettungsmaßnahmen für längere Zeit voll gesperrt.

Beide Unfallautos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

Titelfoto: KeutzTVNews/Alexander Keutz

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