Drei-Promille-Mann baut Unfall und flieht, dann will er es seinem Sohn anhängen

Solingen - Ein Mann ist betrunken und mit Verletzungen im Gesicht in der Nähe eines Unfallorts gefunden worden - er behauptet, dass sein 17-jähriger Sohn einen Kleintransporter in Solingen gefahren hat und damit einen Unfall hatte.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der betrunkene 45-Jährige selbst für den Unfall mit dem Kleintransporter verantwortlich ist. (Symbolbild)
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der betrunkene 45-Jährige selbst für den Unfall mit dem Kleintransporter verantwortlich ist. (Symbolbild)  © Oliver Dietze/dpa

"Also wir gehen mal davon aus, dass der Vater gefahren ist", sagte ein Polizeisprecher über den 45-Jahre alten Mann.

Am Donnerstagabend sei laut Zeugen eine Person geflüchtet, nachdem sie mit dem Transporter gegen einen Teil einer Straßenbrücke gefahren war. Der 45 Jahre alte Mann sei in den nahen Gleisanlagen gefunden worden und habe laut Atemalkoholtest knapp drei Promille gehabt.

Der Bahnverkehr sei für die Fahndung einige Zeit gesperrt worden. Zudem habe er Verletzungen im Gesicht gehabt.

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Gegenüber der Polizei habe der Mann sich herausreden wollen, dass sein 17 Jahre alter Sohn das Fahrzeug gefahren habe. Der Sohn jedoch sei zehn Kilometer vom Unfallort entfernt gewesen und befragt worden, habe bislang dazu aber noch keine Angaben gemacht.

Der Führerschein des 45-Jährigen wurde von der Polizei sichergestellt. Die Sicherheitsbehörde hat in dem Fall die Ermittlungen aufgenommen.

Titelfoto: Oliver Dietze/dpa

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