Fahrerflucht nach tragischem Unfall: 64-Jähriger stirbt nach Crash auf der B6

Hochkirch (Landkreis Bautzen) - Tragisches Unglück in Sachsen! Bei einem Unfall im Landkreis Bautzen ist eine Person ums Leben gekommen, eine weitere wurde schwer verletzt.

Bei dem Unfall starb der Fahrer des Mercedes-Transporters. Der Audi-Lenker wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Bei dem Unfall starb der Fahrer des Mercedes-Transporters. Der Audi-Lenker wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.  © Lausitznews.de

Kurz nach 7 Uhr war ein Fiat Transporter auf der B6 Richtung Löbau unterwegs gewesen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache geriet der 61-jährige Fahrer im Hochkirchner Ortsteil Plotzen mit seinem Wagen plötzlich in den Gegenverkehr.

Ein entgegenkommender Mercedes-Transporter schaffte es zwar noch dem Fiat auszuweichen, krachte aber daraufhin gegen einen Audi, der hinter dem mutmaßlichen Unfallverursacher gefahren war.

Der Aufprall war dermaßen heftig, dass der Transporter von der Straße in ein Grundstück geschleudert wurde, dort den Zaun durchbrach und in Schräglage stecken blieb. Auch der Audi wurde bei dem Unfall im Frontbereich völlig zerstört.

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Die Einsatzkräfte, die durch Ersthelfer alarmiert worden waren, eilten sofort zur Unglücksstelle. Doch für den Mercedes-Fahrer kam jede Hilfe zu spät: Der 64-jährige Deutsche verstarb noch vor Ort.

Der Fahrer des Audis (31) wurde ebenfalls verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Mutmaßlicher Verursacher begeht Fahrerflucht

Der weiße Transporter war in ein Grundstück neben der B6 geschleudert worden und blieb dort in Schräglage stecken.
Der weiße Transporter war in ein Grundstück neben der B6 geschleudert worden und blieb dort in Schräglage stecken.  © Lausitznews.de

Besonders dreist: Der Fahrer des Fiat-Transporters fuhr einfach weiter!

Doch er kam nicht weit. Wie ein Sprecher der Polizei Görlitz gegenüber TAG24 erklärt, hatte sich eine Augenzeugin das Kennzeichen des mutmaßlichen Unfallverursachers gemerkt. Dadurch konnte die Polizei den 61-Jährigen wenig später fassen.

Unterdessen stellten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr per Spanngurt sicher, dass der verunfallte Mercedes nicht weiter abrutschen konnte. Der Verkehrsunfalldienst nahm Spuren auf, um den Unfallhergang zu klären.

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Da die Fahrbahn mit ausgetretenem Öl verschmutzt war, musste ein Spezialunternehmen anrücken und eine Reinigung vornehmen.

Durch die Einsatzmaßnahmen war die Bundesstraße über drei Stunden lang voll gesperrt.

Titelfoto: Bildmontage: LausitzNews.de (2)

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