BMW kommt in Gegenverkehr und kracht in VW: Familie mit zwei Kindern (3 und 5) in Lebensgefahr

Kirchweiler - Wahrscheinlich sollte es lediglich ein idyllischer Osterausflug einer kleinen Familie werden - doch er endete im Drama.

Beide Autos wurden durch den Zusammenprall vollkommen zerstört.
Beide Autos wurden durch den Zusammenprall vollkommen zerstört.  © Sebastian Klemm

Am Ostersonntag kam es auf der Landstraße 27 bei Kirchweiler im rheinland-pfälzischen Landkreis Vulkaneifel zu einem schrecklichen Verkehrsunfall, in dessen Folge insgesamt fünf Personen, darunter zwei Kinder, teils schwerst verletzt wurden.

Wie Hauptkommissar Sven Lehrke von der Polizeiinspektion Daun am Abend des Unfalltages berichtete, habe sich ein 20 Jahre alter BMW-Fahrer gegen 18.21 Uhr auf der L27 befunden.

Auf seinem Weg von Kirchweiler in Richtung Pelm verlor er am Ortsausgang der kleinen Gemeinde aus noch nicht gänzlich geklärter Ursache die Kontrolle über seinen 5er BMW.

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In der Folge kam der junge Autofahrer von seiner Spur ab und geriet fatalerweise in den Gegenverkehr. Dort kam ihm ein VW ID3 mit einer vierköpfigen Familie an Bord entgegen, dem er letztlich nicht mehr ausweichen konnte - es kam zum Frontalzusammenstoß.

Durch die Wucht des ungebremsten Aufpralls wurde neben dem 20-Jährigen auch die vierköpfige Familie, bestehend aus dem am Steuer sitzenden Vater und seiner Ehefrau sowie zwei Kindern im Alter von 3 und 5 Jahren mitunter schwerst verletzt. Nur eines der Kinder sei mit weniger schweren Blessuren davongekommen.

Laut Angaben der Ordnungshüter bestünde insbesondere bei den schwerstverletzten Personen akute Lebensgefahr. Unter anderem vier Rettungshubschrauber transportierten die Unfallbeteiligten schnellstmöglich in nahegelegene Krankenhäuser.

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Die beiden Unfallautos wurden durch den Crash massiv beschädigt, wie hoch der entstandene Sachschaden war, konnte jedoch noch nicht mitgeteilt werden. Ein Unfallgutachter soll den Ermittlern bei der Aufklärung des Unfallhergangs behilflich sein.

Die Polizei wies angesichts der Gegebenheiten explizit darauf hin, weitere Einzelheiten zu dem tragischen Unfall lediglich in Eigeninitiative zu veröffentlichen und bat darum, von weiteren Rückfragen abzusehen.

Titelfoto: Sebastian Klemm

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