Nach Todes-Drama an Karneval: Neue Erkenntnisse zum Autounfall in Weilerswist!

Weilerswist - Gut drei Monate nach einem tragischen Autounfall in Weilerswist (Kreis Euskirchen) gibt es nun neue Erkenntnisse, wie es zu dem schrecklichen Unglück kommen konnte. Zwei junge Männer (18 und 20) waren am Rosenmontag von einem Autofahrer an einer Landstraße erfasst und tödlich verletzt worden.

Die völlig zerstörte linke Seite des VW Polo lässt erahnen, wie heftig der Aufprall war.
Die völlig zerstörte linke Seite des VW Polo lässt erahnen, wie heftig der Aufprall war.  © Daniel Leberich

Wie der Express berichtete, waren die beiden Unfallopfer auf dem Heimweg von einer Karnevalsfeier.

Wie jetzt bekannt wurde, waren sie aber nur deshalb zu Fuß unterwegs, weil ein Bekannter die Partygänger nicht wie vereinbart nach Hause gefahren hatte.

Also machten sich die Männer zu Fuß über die Landstraße L163 zwischen Weilerswist und Metternich auf den Heimweg. Dort kam es dann zu dem tragischen Zusammenstoß mit einem 33-jährigen Autofahrer.

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"Nach unseren Erkenntnissen sind die Opfer dem Fahrzeug auf der Fahrbahn entgegengekommen. Das belegt eine Zeugenaussage", so Franz Küpper von der Polizei Euskirchen gegenüber der Zeitung.

Gegen den Fahrer des roten VW Polo GTI wird aktuell noch wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Unklar ist noch, ob er zu schnell unterwegs war.

Das entsprechende Sachverständigengutachten liegt noch nicht vor. Fest steht: Alkohol hatte der Mann am Steuer nicht getrunken.

Autofahrer nicht betrunken - Partygänger dagegen schon

Wohl aber die beiden Partygänger, die erheblich betrunken gewesen sein sollen. Ob das jedoch ausschlaggebend für den Unfall war, ist ebenfalls noch nicht klar.

Der Autofahrer hatte noch versucht, den beiden Fußgängern auszuweichen. Leider ohne Erfolg.

Titelfoto: Daniel Leberich

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