Tragischer Hubschrauber-Absturz in Sachsen: Besonderer Dank für die Helfer
Grimma - Der tödliche Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers in die Mulde im Landkreis Leipzig hat Ende Juli das ganze Land erschüttert. Jetzt meldet sich Grimmas Oberbürgermeister Tino Kießig (34, ASL) zu Wort.
Alles in Kürze
- Tödlicher Hubschrauberabsturz in Sachsen erschüttert das Land
- Oberbürgermeister Tino Kießig dankt Helfern für ihren Einsatz
- Über 80 Menschen aus Grimma beteiligten sich an der Bergung
- Bundeswehr ehrt Helfer mit Coin für herausragendes Engagement
- Drei Besatzungsmitglieder kamen bei dem Absturz ums Leben

"Dieses Unglück hat uns alle ins Herz getroffen", so Oberbürgermeister Tino Kießig in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. Den Hinterbliebenen und Angehörigen wünsche er in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Besonderer Dank gelte außerdem den - teils ehrenamtlich arbeitenden - Einsatzkräften, die sich vor Ort um die Sicherung und Bergung des Wracks kümmerten: "Sie haben Außergewöhnliches geleistet." Allein aus der Grimmaer Region waren über 80 Menschen beteiligt.
Nicht nur der OB, sondern auch die Bundeswehr zeigt sich den Helfern nun auf spezielle Art und Weise erkenntlich.
Als Dank für einen für den Einsatz geliehenen Container wurden sowohl Kießig als auch stellvertretend zwei Helfer mit einem sogenannten Coin geehrt. Das Ehrenmedaillon wird von der Bundeswehr für herausragendes Engagement und besondere Verdienste verliehen.
So durften sich neben dem OB auch Enrico Jassmann, der mit einem Forstschlepper die Wrackteile aus dem Fluss zog, sowie Marc Wache, der den wasserdichten Container vom Pferdesportzentrum Grimma zur Verfügung stellte, über die Ehre freuen.

Der Hubschrauber war am 29. Juli im Rahmen eines routinemäßigen Trainingsfluges vom Bundeswehr-Fliegerhorst Holzdorf über die Mulde verunglückt. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.
Titelfoto: Stadtverwaltung Grimma