Opel Adam rast in Gegenverkehr und verursacht tödlichen Unfall

Schlangenbad - Was mit einem halbwegs harmlosen Zwischenfall seinen Anfang nahm, endete schließlich in einer handfesten Verkehrstragödie, in deren Folge eine Autofahrerin ihr Leben verlor.

Der Toyota der verstorbenen 38-Jährigen sowie der Opel Adam wurden beide völlig zerstört.
Der Toyota der verstorbenen 38-Jährigen sowie der Opel Adam wurden beide völlig zerstört.  © KeutzTVNews/Mike Seeboth

Am Freitagmorgen kam es auf der Bundesstraße 260 nahe der Gemeinde Schlangenbad im westhessischen Rheingau-Taunus-Kreis zu einem schweren Verkehrsunfall, in dessen Folge eine beteiligte Autofahrerin ums Leben kam. Ein weiterer Unfallbeteiligter wurde schwer verletzt.

Wie ein Sprecher des westhessischen Polizeipräsidiums am Freitagnachmittag berichtete, sei der 50 Jahre alte Fahrer eines Opel Adam gegen 7.30 Uhr am Morgen auf der B260 von Wiesbaden kommend in Richtung Bad Schwalbach unterwegs gewesen.

Ersten Ermittlungen zufolge sei er im Verlauf seiner Fahrt aus noch nicht völlig geklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und zunächst gegen den Außenspiegel eines ihm entgegenkommenden Hyundai Kombis gefahren.

Radlerin stürzt und wird schwerst verletzt: Umfangreiche Beeinträchtigungen im Verkehr
Unfall Radlerin stürzt und wird schwerst verletzt: Umfangreiche Beeinträchtigungen im Verkehr

In der Folge geriet der 50-Jährige noch weiter in den Gegenverkehr, wo er schließlich frontal in einen blauen Toyota Yaris krachte, der von einer 38-jährigen Frau gelenkt wurde.

Diese wurde durch die Wucht des Aufpralls in ihrem Wagen eingeklemmt und so schwer verletzt, dass sie noch an Ort und Stelle verstarb.

Unfallautos nach tödlichem Crash bei Schlangenbad sichergestellt

Der Opel-Fahrer kam letztlich mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo ihm Blut entnommen wurde. Ob er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, war zunächst noch nicht bekannt.

Infolge des schweren Unfalls musste die Bundesstraße 260 wegen der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten sowie des Einsatzes eines Polizeihubschraubers für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Erst um die Mittagszeit konnte der Verkehr wieder ansatzweise wie gewohnt fließen. Die beiden am Zusammenprall beteiligten Autos wurden abschließend sichergestellt.

Wie genau es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte, ist Bestandteil der weiteren polizeilichen Ermittlungen. Ein hinzugezogener Gutachter soll den Ermittlern dabei behilflich sein.

Titelfoto: KeutzTVNews/Mike Seeboth

Mehr zum Thema Unfall: