150 Meter langes Trümmerfeld: A99 in Richtung Salzburg nach Lastwagen-Unfall gesperrt

Von Britta Schultejans und Roland Beck

Ludwigsfeld/Freising - Ein schwerer Lkw-Unfall auf der A99 bei Ludwigsfeld hat ein 150 Meter langes Trümmerfeld auf der Autobahn hinterlassen. Die Bergungsarbeiten dauern den Donnerstagnachmittag weiter an.

Die A99 musste gesperrt werden, der Verkehr wird umgeleitet. (Symbolfoto)
Die A99 musste gesperrt werden, der Verkehr wird umgeleitet. (Symbolfoto)  © Oliver Berg/dpa

Ein 59-Jähriger aus dem Landkreis Dachau war am Vormittag mit seinem Lastwagen in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs, als er knapp einen Kilometer nach der Anschlussstelle Ludwigsfeld wegen stockendem Verkehrs abbremsen und vorsorglich auf den Seitenstreifen ausweichen musste.

Ein nachfolgender, ebenfalls 59-jähriger Fahrer eines Sattelzugs aus dem Raum Augsburg bemerkte die Situation laut Polizei zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf das Heck auf.

Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des Lastwagens zur Lärmschutzwand gedrückt, die Ladefläche verschob sich über die zweite und dritte Spur. Der Lastwagen kippte schließlich um und blieb auf dem Seitenstreifen sowie dem ersten und zweiten Fahrstreifen liegen.

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Staumeldungen A4 Richtung Erfurt dicht: Autofahrer warnen vor Gegenständen auf der Fahrbahn

Der Sattelzug wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links über mehrere Spuren geschleudert und prallte gegen die Mittelleitplanke.

Beide Fahrer wurden von Ersthelfern aus ihren Führerhäusern geborgen.

Fahrer erlitten schwere Verletzungen

Der Sattelzugfahrer erlitt schwere Verletzungen, der andere Fahrer wurde den Angaben zufolge mittelschwer verletzt. Beide kamen in umliegende Krankenhäuser.

Die Autobahn in Richtung Salzburg musste im Unfallbereich vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Ludwigsfeld ausgeleitet.

Da auch die Lärmschutzwand beschädigt wurde, dauern die Bergungs- und Reparaturarbeiten nach Angaben der Polizei weiterhin an und sollen voraussichtlich den gesamten Tag in Anspruch nehmen.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa (Symbolfoto)

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