Anhängergespann samt Feldspritze verunglückt auf A14, Autobahn vorübergehend gesperrt
Mutzschen - Der Unfall eines Anhängergespanns hat am späten Dienstagabend zeitweise für eine Sperrung der A14 zwischen Mutzschen und Leisnig gesorgt. Der entstandene Sachschaden soll laut Polizei enorm ausgefallen sein.
                                                                                                            
    
            Der VW Touran samt Anhänger war in Fahrtrichtung Dresden unterwegs, als es gegen 21.30 Uhr zu dem Unglück kam.
Wie Polizeisprecher Moritz Peters gegenüber TAG24 erklärte, geriet das Gespann aus bisher unbekannter Ursache ins Schlingern.
"Der Anhänger, auf dem ein Transporter und eine Feldspritze geladen waren, kippte auf die Seite. Dadurch scherte das Zugfahrzeug aus, drehte sich um die eigene Achse, stieß gegen die Leitplanke und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen", so der Polizeisprecher.
Nach Informationen vom Ort des Geschehens riss der Anhänger bei dem Crash von dem Touran ab und verhinderte dadurch vermutlich, dass auch dieser umkippte.
Verletzt wurde bei dem Unfall Peters zufolge niemand. Der Schaden war jedoch beträchtlich. Der Anhänger war quer über den rechten Fahrstreifen der Fahrspur zum Liegen gekommen, Transporter und Feldspitze ebenfalls beschädigt. Nach TAG24-Informationen traten zudem Betriebsmittel aus.
War zu hohes Tempo der Grund für den Crash?
                                                                                                            
    
            Die Freiwilligen Feuerwehren aus Grimma und Hohnstädt rückten an, um diese zu binden und den Brandschutz sicherzustellen.
Die Autobahn musste im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen vorübergehend voll gesperrt werden. Später konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Polizeisprecher Peters zufolge beläuft sich der entstandene Sachschaden auf circa 30.000 Euro.
Der Verkehrsunfalldienst hat den Crash aufgenommen und ermittelt nun zur Ursache. Gegen den Fahrer (39) wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Ersten Vermutungen vor Ort nach könnte eine nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund gewesen sein. War der Touran etwa zu schnell unterwegs?
Erstmeldung vom 10. September, 9.01 Uhr. Aktualisiert um 9.35 Uhr.
Titelfoto: Sören Müller

