Verfolgungs-Fahrt mit geklautem Wohnmobil geht schief: Mann schwer verletzt

Helmstedt/Marienborn - Ein Mann hat sich in der Nacht zum Dienstag auf der Autobahn 2 eine Verfolgungsfahrt mit einem geklauten Wohnmobil geliefert und dabei einen Unfall gebaut.

Das Wohnmobil wurde bei dem Unfall vollständig zerstört.
Das Wohnmobil wurde bei dem Unfall vollständig zerstört.  © Matthias Strauß

Der 47-Jährige entzog sich gegen 1.25 Uhr im niedersächsischen Helmstedt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt einer Verkehrskontrolle und fuhr dann mit dem Wohnmobil mit hoher Geschwindigkeit davon, wie eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen sagte.

Den Angaben zufolge raste das Wohnmobil mit etwa Tempo 150 bis zur Raststätte Marienborn und verlor die Kontrolle.

Anschließend geriet das Fahrzeug ins Schleudern, kippte auf die Seite und rutschte gegen einen Sattelzug, der in der Ausfahrt der Tankstelle stand.

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Der schwer verletzte mutmaßliche Dieb musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und vorläufig festgenommen, weil sich herausstellte, dass das Wohnmobil zuvor in Langenhagen bei Hannover entwendet worden war.

Beschädigt wurden laut Polizei auch ein massiver Betonpoller, eine Straßenlaterne sowie Teile der Schutzplanke.

Der Wohnmobil-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Der Wohnmobil-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt.  © Matthias Strauß

Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.

Originalmeldung von 6.53 Uhr, durchgängig aktualisiert um 10.40 Uhr

Titelfoto: Montage: Matthias Strauß (2)

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