Opel kracht auf A3 in Lkw und fängt Feuer: Fahrer flüchtet zu Fuß

Landkreis Main-Spessart - Am Dienstagmorgen war die A3 in Höhe der Anschlussstelle Rohrbrunn in Fahrtrichtung Frankfurt nach einem Auffahrunfall voll gesperrt. Der Unfallverursacher war zu Fuß vom Ort des Geschehens geflüchtet.

Kurz nach der Ankunft der Einsatzkräfte hatte der Opel-Fahrer (34) zu Fuß die Flucht ergriffen.
Kurz nach der Ankunft der Einsatzkräfte hatte der Opel-Fahrer (34) zu Fuß die Flucht ergriffen.  © Ralf Hettler

Wie ein Sprecher der Polizei sagte, war gegen 6.30 Uhr ein Opel aus noch ungeklärter Ursache in einen davor fahrenden Lastwagen gekracht und hatte Feuer gefangen.

Daraufhin rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an.

Zu Beginn der Löscharbeiten wandten sich mehrere Zeugen an die Einsatzkräfte und berichteten, dass der Opel-Fahrer die Unfallstelle zu Fuß verlassen habe.

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Daraufhin wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet, bei der auch Drohnen zum Einsatz kamen. Laut Polizei konnte der Opel-Fahrer - ein 34 Jahre alter Mann - nach etwa zwei Stunden in einem nahe gelegenen Waldgebiet ausfindig gemacht werden.

Der Grund für seine Flucht sei schnell klar geworden: Der 34-Jährige habe unter Drogeneinfluss gestanden und zudem einen gefälschten Führerschein dabeigehabt. Er muss nun mit einem Strafverfahren rechnen.

Indessen konnte die Vollsperrung der A3 in westlicher Fahrtrichtung schon nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden. Zunächst leitete die Polizei den Verkehr über den Standstreifen um, ehe die Autobahn wieder vollkommen freigegeben war.

Titelfoto: Ralf Hettler

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